Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
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Sollen sich etwa künftig 55jährige ÖBB-Bürokraten noch ins Büro schleppen müssen, anstatt in der Pension Tennis zu spielen?
Eine “noch härtere ÖBB-Sanierung” wünscht sich laut “Wirtschaftsblatt” die Infrastrukturministerin Doris Bures (SPÖ). – Noch härter? Das können wir uns einfach nicht vorstellen – sollen sich etwa künftig 55jährige ÖBB-Bürokraten noch ins Büro schleppen müssen, anstatt in der Pension Tennis zu spielen? Ein dermaßen menschenverachtendes, kaltes neoliberales Kaputtsparen wird die Ministerin ja nicht ernsthaft erwägen. Wehret den Anfängen: sonst haben als nächstes beamtete Lehrer keinen zwei Monate Sommerferien mehr.
“Die Gefahr ist, dass wir, wenn man diesen Marktdruck sich austoben lässt, Europa langsam kaputtsparen. Wir müssen dahin gehen, dass man sagt, die Politik muss sich aus dem Würgegriff von Märkten und Ratingagenturen befreien,” behauptet der deutsche Ökonom und “Wirtschaftsweise” Petern Bofinger allen Ernstes im Wiener “Standard”. – Na klar, das ganze Problem ist ja letztlich durch das jahrelange verantwortungslose, menschenverachtende neoliberale Kaputtsparen in Italien, Griechenland oder Portugal entstanden. Und zwar vermutlich unter dem “Würgegriff von Märkten und Ratingagenturen”.
Österreichs Bundeskanzler Werner Faymann will auf dem für kommenden Donnerstag anberaumten Gipfel der Euro-Länder in Brüssel auf EU-Ratingagenturen und eine Finanztransaktionssteuer drängen. Ein nahezu genialer Schachzug des noch immer unterschätzten Weltökonomen Faymann gegen die Finanzkrise. Denn mit der Gründung einer zweiten europäischen Ratingagentur (neben der ohnehin in französischem Besitz befindlichen Agentur Fitch) verschwinden natürlich die Staatsschulden Griechenlands oder Italiens auf der Stelle. Und die Finanztransaktionssteuer werden natürlich nicht die Banken, sondern deren Kunden zahlen, was ganz zweifellos dazu führen wird, dass Italien oder Griechenland in Zukunft weniger Staatsschulden machen. Ist doch logisch, oder?
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25.07.2011
Apropos Faymann
Auf WikipediA über Faymann: Von 1985 bis 1988 studierte er vier Semester Rechtswissenschaften, ohne das Studium abzuschließen. Er arbeitete als Konsulent der Zentralsparkasse. Faymann war von 1985 bis 1994 Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates.
Das nenn ich eine Blitzkarriere: schon zu Beginn des Studiums (das er nach 4 Semestern aufhört, weil er schon alles wusste) Konsulent der Zentralsparkasse* und Mitglied des Wiener Landtages und Gemeinderates! Schade, dass der Titel Konsulent (WikipediA: ist in Österreich und Schweiz eine Bezeichnung für Consultant – Berater) nicht geschützt ist. Da hätte mich doch der Befähigungsnachweis interessiert.
Was WikipediA noch weiß: Im Jahr 2010 kündigte Faymann mit dem deutschen SPD-Chef Sigmar Gabriel ein EU-weites Volksbegehren zur Einführung einer Tobinsteuer an. Mit dieser Ausbildung kann man einen Staat lenken und auch noch Wirtschaftsspezialist und Steuerfachmann sein!!! Unsere roten Kaderschulen scheinen wirklich gut zu sein!
*Ein Kapitel aus der ruhmreichen Geschichte „roter“ Banken: Zentralsparkasse -> Länderbank -> Bank Austria (die die Creditanstalt „inhalierte) -> und dann „baba, und fall net“ -> UniCredit Bank Austria AG - im Mehrheitseigentum der UniCredit S.p.A., einer in Europa tätigen Großbank mit Hauptsitz in Mailand.
Da haben wir dem "Internationalen Kapital" ja wieder einen Streich gespielt und ihm gleich mehrere Banken untergejubelt!