Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Vor noch nicht allzu langer Zeit wurde der in Schottland entwickelt Golfsport als elitärer und teurer Zeitvertrieb gesehen. Durch den Bau von öffentlichen Golfplätzen, wo jeder Golf üben und spielen kann, wurde der Golfsport für viele interessant und leistbar.
Immer mehr Menschen empfinden Golf als Entspannungfür den Geist. Sie können beim Abschlag den stressigen Alltag vergessen und abschalten. Sie genießen die Natur und die Ruhe. Auch für den Körper tut man etwas. Denn der Kalorienverbrauch steht im Vergleich zu anderen Sportarten im guten Mittelfeld. Wenn man bis zu 8 Kilometer maschiert und das bei Temperaturen im Sommer bis zu 30 Grad, dann ist Ausdauer und für 4 Stunden Konzentration gefragt.
Nun versuchen Sie doch einmal, mit möglichst wenigen Schlägen einen kleinen, harten Ball in ein Loch zu spielen.
Und dabei dürfen Sie verschiedene Golfschläger, wie Eisen, Hölzer und Putter verwenden. Auf eine Golfrunde kann man bis zu 14 Schläger mitnehmen. Die Flugbahn eines Balles wird durch den Loft und die Schaftlänge gesteuert.
Beim Abschlag und bei weiten Schlägen werden die Hölzer eingesetzt. Der Driver (Holz 1) und die Hölzer 3, 5, 7 gehören meist zur Ausrüstung eines erfahrenen Golfers. Für Schläge zwischen 70 und 180 m werden meist die Eisenschläger verwendet. Zu einem Standardschlägersatz gehören die Eisen von 3 bis 9.
Für kurze Schläge rund ums Grün (unter 100 m) und auch für sehr schwierige Schläge aus Bunker, Gräben oder hohem Gras werden die Wedges benutzt. Ähnlich den Eisen, jedoch kürzer und mit mehr Loft.
Der Putter wird zum Einlochen des Balles auf dem Grün benutzt. Hier wird der Ball ins Loch gerollt.
Um jedoch auf den Platz spielen zu dürfen, ist es notwendig, die Platzreife zu erlangen. Diese wird mittels eines Kurses bzw. Golfstunden bei einem Pro und einer anschließenden praktischen und theoretischen Prüfung absolviert. Um auch auf anderen Golfplätzen spielen zu dürfen, ist das Erlangen eines Handicaps notwendig. Ein Handicap wird bei Golfturnieren erspielt und muss von einem Club verwaltet werden.
Für die Benutzung eines Golfplatzes als Nichtmitglied ist ein Greenfee zu bezahlen. Um die Übungseinrichtungen, wie die Driving Range, Pitching und Chipping Green oder Putting Green zu benutzen, ist ein Range Fee zu begleichen. Im Greenfee ist die Range Gebühr inkludiert.
Kann ein Ball, weil er nicht mehr gefunden wurde bzw. im Teich versenkt wurde, gespielt werden, so kann es zumeist unter Zurechnung von Strafschlägen – Score genannt – ein neuer Ball ins Spiel gebracht werden.
Par
Für jedes Loch (Spielbahn) ist ein sogenanntes Par definiert. Dies bedeutet die Anzahl an Schlägen, die ein guter Spieler (Scratchgolfer) benötigt, um den Ball vom Abschlag in das Loch zu spielen. Dabei werden zwei Putts für das Spiel auf dem Green und die Anzahl von Schlägen vom Abschlag bis zum Grün gerechnet. Die Anzahl variiert mit der Länge des Lochs. Bunker, Hügel, Wasser usw. bedeutet mehr Herausforderung für den Spieler und wird separat als Course- und Slope-Rating angegeben, hat jedoch mit der Par-Bewertung nichts zu tun.
Hole-in-one oder Ass
Ein Schlag, der den Ball direkt vom Abschlag ins Loch befördert
Double Albatros
Vier Schläge unter Par
Albatros
Drei Schläge unter Par
Eagle
Zwei Schläge unter Par
Birdie
Ein Schlag unter Par
Par oder Even
Genau Par
Bogey
Eins über Par
Double Bogey
Zwei über Par
Triple Bogey
Drei über Par
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