Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
...heißt doch die korrekte Bezeichnung dieses Faches: Fachärztin und Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten. Venerologie ist die Lehre von den sexuell übertragbaren Erkrankungen, die früher - als man noch an eine alleinige Übertragungsmöglichkeit durch den Geschlechtsverkehr glaubte - als "Geschlechtskrankheiten" bezeichnet wurden.
Kondome galten früher als Lebensverhüter, heute wohl mehr als Lebensretter. Martin Gerhard Reisenberg
Das Wort venereus ist humanistisches Latein, (erst ab 1432 belegt) und leitet sich von lat. venus «Liebeslust», «Liebesgenuss» her. Es bedeutet «den Geschlechtsverkehr betreffend». Das griechische Wort λόγος (lógos) bedeutet «Wort», «Lehre» Im medizinischen Sprachgebrauch findet sich häufig der Gebrauch des Adjektivs „venerisch“, was gleichbedeutend mit „sexuell übertragbar“ ist.
Da sich viele der klassischen Formen dieser Erkrankungen, der so genannten "klassischen Geschlechtskrankheiten", an der Haut manifestieren, war die Venerologie von je her eine Domäne der Dermatologen (Hautärzte).
Davon spezialisierten sich wiederum einige auf die Untersuchung des Ejakulates, womit ein Grundstein für andrologische Abteilungen an Hautkliniken und andrologisch geschulte Dermatologen gelegt wurde, wenngleich heute auch Urologe / Urologin und Internist / Internistin dieses Fachgebiet für sich beanspruchen.
Ein Venerologe ist ein Facharzt für Behandlung von Geschlechtskrankheiten. Die offizielle Berufsbezeichnung lautet „Facharzt für Haut- und Geschlechtskrankheiten“. © WikipediA
Die Liebe der Geschlechter ist in der Theologie eine Sünde, in der Jurisprudenz ein unerlaubtes Verständnis, in der Medizin ein mechanischer Insult, und die Philosophie gibt sich mit so etwas überhaupt nicht ab. Karl Kraus