Wer legt diesem Herrn endlich das Handwerk!
Wehrlose haben bei mir aber große Chancen, mit Pauschalurteilen vernadert zu werden - Öffentlichkeitsarbeit à la Pilz.
In vielen Fällen ist das Publikmachen der einzige Weg, etwas zu unternehmen. Außerdem warnt das Veröffentlichen andere vor unlauteren Geschäftsmethoden. Oft reicht es, vor der roten Karte (dem Veröffentlichen) eine gelbe Karte (sich direkt beschweren) zu zeigen.
Mehr über diesen speziellen Bereich unseres Blogs erfahren Sie mit einem Klick auf das Icon in der Titelzeile.
Wer legt diesem Herrn endlich das Handwerk!
Wehrlose haben bei mir aber große Chancen, mit Pauschalurteilen vernadert zu werden - Öffentlichkeitsarbeit à la Pilz.
Bloggen ist heute oft das, was früher Leserbriefschreiben war – aber nicht abhängig vom Wohlwollen der Redaktion oder des Herausgebers oder…
In der Zeitung haben auch nur wenige Leserbriefe Platz und eine Chance, unterzukommen, selbst wenn nicht „zensuriert“ wird (was zu hoffen etwas vermessen ist), ist eher gering.
Man muss dem gegenüber selbst dafür sorgen, dass der Blogartikel „unters Volk“ kommt. Wir bieten diese Chance auf einer sehr starken Domain und ohne jegliche Zensur – auch wenn wir von INFOGRAZ.at nicht immer den gleichen Standpunkt vertreten.
Wenn Sie ein Anliegen haben, über welches möglichst weitgreifend diskutiert werden soll, steht Ihnen dieser Bereich zur Verfügung.
Sprechen Sie an, wo der Schuh drückt, legen Sie den Finger in die Wunde.
Verfassen Sie Beiträge zu allen Problemen, die anstehen und eine größere Anzahl Menschen interessieren. Es geht nicht darum, ob Ihnen ein roter oder schwarzer Schuh besser steht.
Themen aus der Gesellschaft, Politik, Umwelt und Verkehr, Familie etc. sind willkommen. Machen Sie Ihrem Unmut Luft oder unterbreiten Sie Verbesserungsvorschläge.
Aber dies soll kein Vernaderungsbereich werden. Mobbing oder persönliche Rachefeldzüge dulden wir nicht.
Wir wissen, dass es Missstände gibt, über die der eine oder die andere nicht unter seinem / ihrem richtigen Namen schreiben kann.
Natürlich dürfen Sie unter einem Pseudonym schreiben.
Wir werden so weit es in unserer Macht steht, die Identität im Rahmen des Redaktionsgeheimnisses verschweigen. Wer mit seinem Beitrag gegen Gesetze verstößt, beispielsweise zu Straftaten aufruft oder pornografische Inhalte verbreitet, steht nicht unter diesem Schutz. Was genau zu beachten ist, ist in den Regeln für den Blog beschrieben.
Die Anonymität darf Sie nicht dazu verleiten, Unwahrheiten zu verbreiten oder andere zu diffamieren. In diesem Zusammenhang möchten wir an die Nettiquette erinnern. Eine sachliche Darstellung des Missstandes ist völlig ausreichend. Zusätze wie “alter Gauner“ oder “Betrüger“ sind überflüssig. Im Zweifel kann dies eine Straftat darstellen.
Einen Missstand aufzuzeigen, zum Beispiel auf eine undurchsichtige Geschäftspolitik hinzuweisen, ist völlig in Ordnung. Niemand hat etwas dagegen, wenn Sie in diesem Zusammenhang andere Firmen nennen, die in Ihren Augen besser sind. Ein Aufruf zum Boykott ist dagegen schwer bzw. nicht zu rechtfertigen.
Regressansprüche sind möglich. Generell sollten Sie auf Aufforderungen zum Handeln besser verzichten. Sie bewegen sich auf einem schmalen Grat, wenn Sie andere auffordern, etwas zu unternehmen.
Vor allen Dingen schreiben Sie nichts, wenn Sie wütend sind. Im Zorn gehen Sie schnell einmal zu weit.
„Alle Macht geht dem Volk aus“
muss aber dennoch wieder zu
„Alle Macht geht vom Volk aus“
werden!
Drastische Strafen und menschenunwürdige Behandlung waren im Mittelalter an der Tagesordnung. Der moderne Pranger darf daran nicht anknüpfen.
Heute gilt:
Jede(r) hat Menschenrechte, auch überführte Straftäter. Das Anprangern betrifft in der Regel keine Straftaten, sondern Missstände des Alltags. Die Vergehen sind eher zivilrechtlicher als strafrechtlicher Natur.
Es wird zwar etwas an die Öffentlichkeit gezerrt, was manch einer verbergen möchte, aber dies hat mit dem entwürdigenden Schandpfahl nichts zu tun.
Es geht auch nicht um Petzen, sondern um das sachliche Aufzeigen von Missständen. Natürlich auch nicht darum, den “Missetäter“ oder die “Missetäterin“ zu strafen, sondern sie/ ihn zur Einsicht zu bewegen. Vielleicht nimmt sie / er die Beschwerde eines Einzelnen nicht zu Kenntnis, erkennt nicht, dass ein Handeln nötig ist.
Um es klar zu sagen: wir wollen mit dem virtuellen Pranger weder strafen noch jemanden schaden. Uns ist wichtig, dass Missstände vielen bekannt werden, um Änderungen zu bewirken.