Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
Jeder Raucher und jede Raucherin hat schon zig Mal versucht, aufzuhören! Unser GF ist seit mehr als 15 Jahren "clean" - von 80 Zigaretten am Tag auf Null und es war einfach!
Gewürzvanille (Vanilla planifolia)
Die Vanille ist die nicht ganz ausgereifte, geschlossene Schote einer Orchideenart aus den Tropen. Der Aromastoff heißt Vanillin. Die besten, qualitativ hochwertigsten Vanillen sind Bourbonvanille oder die aus Mexiko stammenden Arten.
Die Schoten glänzen fett, sind dünnschalig und lang. Sie haben sehr viele Kerne. Vanille besitzt ein feines stark duftendes Aroma und sollte stets gut verschlossen aufbewahrt werden.
Vanilleschoten bei der Fermentierung
Die Vanille hat in Europa eine verhältnismäßig kurze Geschichte. In ihrer mexikanischen Heimat diente sie den Azteken schon Jahrhunderte vor dem Eindringen der spanischen Konquistadoren als Gewürz. Sie nannten sie „schwarze Blume“, würzten ihren Kakao (chocolatl) damit, bereiteten aus den duftenden Kapseln Parfüm und bezahlten mit Vanille ihre Steuern.
Der spanische Eroberer Cortez, der 1519 auf der Suche nach den Schätzen der neuen Welt nach Mexiko vordrang, beobachtete den Aztekenherrscher Montezuma, wie er duftende Schokolade aus einem goldenen Becher schlürfte.
"Gaucho", signiert, bezeichnet und
datiert: A. Lohr Mexico 1895
Er kostete den Trank, der aus Kakao, Vanille, Honig und dem Färbemittel Achiote bestand und war begeistert, dass er sich vornahm, Vanille in Spanien einzuführen.
Vanilleschoten
300 Jahre lang blieb Mexiko der wichtigste Vanilleproduzent der Welt. Immer wieder versuchte man, das Monopol zu brechen. Obwohl die Ausfuhr von Vanillestecklingen streng verboten war, gelang es den Holländern, Vanillepflanzen nach Java zu bringen. Nach einigen vergeblichen Versuchen gewöhnten sich die Stecklinge ein, blühten, aber trugen keine Früchte. Erst als man dahinterkam, dass sich Vanille künstlich befruchten ließ, war der Erfolg gesichert. Einige Jahre später pflanzten auch die Franzosen in ihren Kolonien Vanille – vor allem auf den Inseln Reunion, Mauritius und Madagaskar, später auch auf Tahiti.
Die Ausdehnung des Reiches der Azteken bei Ankunft der Spanier 1519 (Das unter Moctezuma II. unterworfene Gebiet ist hellgrün unterlegt.)
Vanillekipferl und Reisnerkrapferl
Zutaten:
42 dag Weizenmehl
30 dag Butter
1 Ei
5 dag Staubzucker
1 Packerl Vanillezucker
1/2 TL gemahlene Vanille
Staubzucker und Vanillezucker zum Bestreuen
Weizenmehl glatt mit Butter abbröseln. Eine Mulde bilden, Ei sowie die übrigen Zutaten hinzufügen und alles rasch zu einem glatten Teig verkneten.
Vanillekipferl
Diesen in Frischhaltefolie verpackt kühl stellen. Den Teig zu ein oder zwei Rollen formen, diese in kleine Scheiben teilen, zu Kipferln formen und bei 180 Grad im vorgeheizten Ofen knapp zehn Minuten backen.
Noch heiß in Staub-Vanillezucker-Mischung wälzen.
Sie können anstatt der Mandeln auch Haselnüsse oder Walnüsse verwenden.