Verluste empfinden wir immer als schmerzvoll.
Vielfältigste Gefühle mischen sich zur Trauer – Wut, Verzweiflung, Rache, Schuld
Ein Gefühl der Trauer, der Enttäuschung stellt sich ein, aber meistens können wir gut damit umgehen.
Aber es gibt auch Verluste, die uns so erschüttern, uns quasi den Boden unter den Füßen wegziehen, dass wir Gefahr laufen, unser Leben nicht mehr gut weiterleben können.
Das kann der Verlust eines lieben Menschen durch Tod, aber auch durch Trennung sein, auch der Verlust der Arbeit, der Gesundheit, der Potenz, der Jugend...
Vielfältigste Gefühle mischen sich zur Trauer – Wut, Verzweiflung, Rache, Schuld – und können uns derart überwältigen, dass wir alleine nicht mehr herausfinden können. Eine Art Dauertrauer erfasst uns, die zu einer pathologischen Trauer, zu Depression führen kann.
Hier ist professionelle Hilfe sinnvoll – professionelle Begleitung in dieser krisenhaften Zeit:
Verluste, die uns erschüttern, uns quasi den Boden unter den Füßen wegziehen...
Trauerbegleitung - Trauerarbeit im besten Sinn. Darunter versteht man den Prozess der emotionalen und kognitiven Auseinandersetzung mit der Wirklichkeit des Verlustes, also der Trauer Raum zu geben im Gespräch, im Austausch, in Ritualen.
Denn Verluste können nur akzeptiert werden, wenn sie „abgetrauert“ worden sind. So folgt dem bewusst gelebten Trauerprozess eine lebensbejahende Einstellung nach vorne und ein Loslassen ohne zu vergessen.
Dieser Prozess kann auch in einer Trauergruppe gut vollzogen werden, denn nirgends fühlt man sich so verstanden wie von anderen Betroffenen und (mit)geteiltes Leid ist bekanntlich halbes Leid.