Der steirische Norden wird von den Bergen dominiert.
Im Sommer warten unzählige Gipfel bewandert zu werden, im Winter warten sie darauf, dass die Wintersportler die Berge talabwärts in Angriff nehmen. Das Gute an all diesen Ausflügen:
Maximal zwei Autostunden müssen von Graz aus investiert werden, um an das Ziel zu gelangen.
Die Region im Süden Österreichs hat zumindest zwei Saisonen.
Ski und Snowboard eingepackt im Winter - manch kühle Rechner haben schon bemerkt: abhängig von der jährlichen Nutzung kann der Verleih bessere Angebote bieten. Abgesehen vom Preis hat man noch dazu den Vorteil, stets die neuesten Produkte testen zu können und diese sind stets bestens gepflegt.
Im Sommer sind die angebotenen Möglichkeiten schier unendlich: die Berge, die Seen, die diversen Freizeitangebote vom Kletterpark bis zum Streichelzoo, vom Tierpark bis zum Tramway Museum.
Sommer und Winter bieten über die speziellen jahreszeitabhängigen Vergnügungen hinaus auch ganzjähriges Vergnügen, sei es Kultur oder die Thermen.
Es sind in Wahrheit vier Saisonen, die die Reise nach Graz, in die Steiermark empfehlenswert machen. Der Frühling in der Steiermark bringt neben speziellen kulturellen Angeboten (Diagonale, springfestival, Grazer Kleinkunstvogel…), auch landschaftlich einiges zuwege. Es blüht und sprießt allerorten und wenn die Sonne scheint, kommt unwillkürlich Goethes „Vom Eise befreit sind Ströme und Bäche…“ in Erinnerung und man ahnt, wie er dabei gefühlt haben mag.
Wenn's um Kultur geht, bietet natürlich der Sommer sehr viel, beginnend mit Styriarte, (ein alljährlich im Sommer stattfindendes Festival für klassische und alte Musik in Graz und der Steiermark) ist La Strada, Festival für Straßenkunst und Figurentheater, besonders zu erwähnen. Der „klassische“ Jazz-Sommer Graz ist zwar Geschichte, doch Graz bleibt seinem Ruf als Hauptstadt des Jazz mit vielen Gratiskonzerten am Mariahilferplatz nichts schuldig.
Der 1967 gegründete Steirische Herbst, das Elevate Festival u.v.m. sind gegen Ende des Jahres kulturelle Höhepunkte. Davon abgesehen ist die Zeit von Sturm und Maroni mit Formen und Farben verwöhnt, dass auch nüchterne Menschen ins Schwärmen geraten. Auch im Herbst wird aber neben der erwähnten Kultur so viel angeboten, dass die Tage nicht nur aufgrund der Jahreszeit viel zu kurz sind.