Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Für mich als Food-Bloggerin eine wunderbare Möglichkeit, darüber zu schreiben. Vorbildhaftes Engagement einer öffentlichen Schule muss man hervorheben.
Ein glückliches, denn sie hat eine wahrlich motivierende und nette Lehrerin und kam mit ihrer besten Kindergartenfreundin in die Klasse.
Die Zutaten | ..und der Lohn der Arbeit |
Toll finde ich, dass wir Eltern ein bisschen in den Unterricht miteinbezogen werden und die Kinder unterstützen dürfen, an das zu Lernende leichter heranzugehen. Noch besser finde ich, dass Frau M. bezüglich Ernährung und Essen ganz meiner Meinung zu sein scheint. Einfach probieren, helfen lassen und den Kindern mit gutem Beispiel voran gehen!
Daher werden in der Klasse nun regelmäßig auch gemeinsame Kochstunden mit den Kindern eingeplant. Das Besondere daran ist, dass sie immer zum jeweiligen Buchstaben oder Thema passen sollen und die Kinder damit eine Verbindung herstellen können.
Für mich als Food Bloggerin eine wunderbare Möglichkeit, auch ein bisschen darüber zu schreiben, denn ein solch vorbildhaftes Engagement muss man in meinen Augen einfach hervorheben.
Eine weitere Mutter und ich dürfen zu Beginn ein bisschen in der Klasse bleiben und lauschen, was unsere Brut so alles kann. Danach gehen wir in ein extra Klassenzimmer und ich darf loslegen. Vorweg wurden die Kinder in kleine Gruppen geteilt und während die einen beschäftigt sind, kommt je eine kleine Schar Kinder zu mir.
Ich bin es gewohnt, in der Küche recht schnell zu arbeiten. Mich auf die kleinen Wesen einzustellen, fällt mir anfangs wirklich schwer.
Somit nütze ich die Zeit und mache Fotos während sich die Kinder weitgehend unbeobachtet fühlen.
Sie schneiden das Obst mit einer ansteckenden Begeisterung und viele wollen gar nicht mehr aufhören. Ich genieße es, die Kinder beobachten zu dürfen.
Nach 30 Minuten sind wir fertig. Eigentlich hatte ich erwartet, dass mindestens ein Schüler nicht kosten möchte. Doch das war nicht der Fall. Kein einziges Stück Apfel blieb übrig und sogar die Heidelbeeren, welche einige nicht kannten(!!), wurden zumindest gekostet (und zum Teil auch nachverlangt!).
Ich habe schon in vielen Küchen gekocht, liebe es mit meinen eigenen Kindern zu kochen, aber in einer Gruppe mit Volkschulkindern hat das wieder eine eigene, ich möchte fast schon sagen „entschleunigende“, Dynamik.
Daran könnte ich mich echt gewöhnen. Meine große Leidenschaft zum Kochen Kindern zeigen zu dürfen und sie für ein paar Minuten oder Stunden in diese sinnesansprechende Welt eintauchen lassen zu dürfen, erfüllt mich mit großer Genugtuung!
Text: Sabine Zettl – mehr von Ihr auch im „INFOGRAZ.at-Blog Lebens- und Genussmittel“ und auch zum Thema Kochen ist sie stark vertreten. Fotos: alle © Sabine Zettl