Arbeit nennt man heute die Kur, bei der man sich von der Erholung erholt. Georg Thomalla
Schon die Römer nutzten die Heilquellen der Ost-Steiermark, etwa in Bad Gleichenberg. Dies ist der älteste der steirischen Thermenorte, ein Kurort mit 170-jähriger Kurtradition, geprägt von Villen aus der Zeit der K.u.K.-Monarchie. In der Region wurde nach Erdöl gebohrt. Statt Öl fand man hier allerdings heißes Wasser, Thermalwässer aus teilweise über 3000 m Tiefe.
Thermen (Plural, lateinisch thermae), gelegentlich auch Therme (Singular) wurden die Badehäuser im römischen Reich genannt. Nach einer Zählung um 400 n. Chr. gab es allein in Rom elf allgemein zugängliche Thermen und 856 Privatbäder.
Thermalbad
Ein Thermalbad (auch kurz Therme genannt) ist eine Badeanlage, deren mineralstoffhaltiges Wasser mit einer natürlichen Wassertemperatur von mindestens 20 Grad Celsius einer Thermalquelle entspringt. Dieses warme Quellwasser dringt meist aus einer Tiefe von mehreren tausend Metern an die Oberfläche. Das Thermalwasser wirkt entspannend auf die Muskulatur und lindert mit seinen mineralischen Bestandteilen chronische Erkrankungen der Gelenke, aber auch Rheuma oder Allergien.
Auch Friedrich Nietzsche, der deutscher Philosoph und Dichter hat sich schon mit dem Thema Kuren befasst.
Die Thermenregion der Steiermark umfasst mittlerweile insgesamt 9 Thermen und ist damit die größte Thermenregion in Österreich.
Auf dieser Seite finden Sie Links zu Thermen in der Steiermark, in Kärnten, Burgenland und Slowenien (nur nahe der Grenze).
Manche Menschen lieben das Gewohnte, sind gerne immer am selben, gewohnten Platz. Viele wollen aber Abwechslung, einmal etwas anderes versuchen und vergleichen. Möglichkeiten sind mehr als genug rund um und in der Steiermark: Loipersdorf, Stegersbach, Blumau, H2O Bad Waltersdorf, Kindertherme Lutzmannsburg, das mondäne Kleinkirchheim u.v.m.