Unabhängig davon begann Ende der 70er-Jahre auch eine Gruppe von Studenten regelmäßig Literatur- und Theateraufführungen zu organisieren. Sie kannten sich aus der Leechburg, einem Studentenheim im Grazer Univiertel, das sie gemeinsam bewohnten. Wenige Jahre später formierte sich aus dieser Studentengruppe das „Cabaret Gimpel“. Das Quintett setzte sich aus Herbie Trummler, Fritz Schicho, Hubert Paar, Werner Haber und Winfried Vollmann zusammen und bescherte dem stets begeisterten Publikum regelmäßig großartige Unterhaltung. Anfangs war die erfolgreiche Kabarettgruppe in verschiedenen Lokalitäten zu Gast, entschied sich aufgrund des konstanten Andrangs jedoch rasch dafür, eine eigene Spielstätte zu suchen.
Genau an dieser Stelle treffen sich die Geschichten des Theatercafés und jene des Cabaret Gimpel: Café-Eigentümer Dieter Slanz war nämlich zu jener Zeit auf der Suche nach einer Gruppe, die sich als regelmäßiger Bestandteil des Programms in seinem Theatercafé etablieren würde. So wurde am 17. Februar 1983 eine neue Grazer Kleinkunstbühne geboren, die im Laufe der Jahre Gäste aus verschiedensten Teilen der Welt begeistern konnte. Noch im gleichen Jahr wurde der
„Verein zur Förderung der Kleinkunst Hin & Wider“
gegründet, und somit auch ein Rechtsträger zur Realisierung des Projekts geschaffen.