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So steht es um das Glücksspiel in Österreich

Jeder in Österreich hat in den vergangenen Monaten von vor allem einen Glücksspielunternehmen gehört.

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Dieses Unternehmen wird in den Medien im selben Atemzug mit Spendenaffären genannt und viele stellen sich daher die Frage, wie es um das Glücksspiel in Österreich steht.

Die gute Nachricht vorab

Nur, weil es mal ein schwarzes Schaf gibt bzw. ein Unternehmen in solche Umstände verwickelt ist, bedeutet das noch lange nicht, dass alle Unternehmen dieser Art sich so verhalten. Fakt ist, dass fast alle derzeit in Österreich und Deutschland agierenden Glücksspielunternehmen sauber arbeiten. Das gilt besonders für die Spielbanken und Casinos vor Ort. Aber auch die Online Casinos und Spielhallen sind durch die mehrfachen Erwähnungen wieder in den Vordergrund gerückt.

So ist die Lage derzeit

Wer online an Spielautomaten spielen oder Sportwetten abgeben möchte, der kann dies weiterhin tun. Noch vor wenigen Jahren war das Spielen im Netz eine Grauzone in ganz Europa. Zwar kannten Gesetzgeber Spielotheken, Spielbanken und Wettbüros vor Ort, der Trend im Netz zu spielen war allerdings recht neu. Aus diesem Grund haben viele Mitgliedsstaaten der EU sich dazu entschlossen, diesen Markt streng zu regulieren. Frankreich und Spanien waren die ersten, bei denen diese Regelungen sehr streng ausfielen. Auch Italien hat vor einigen Jahren nachgezogen und den eigenen Glücksspielmarkt strenger reguliert. Der große Knall kam mit der strengeren Regulierung des Marktes in Großbritannien. Hier gab es nie dagewesene Vorschriften und so strikte Gesetze, dass die Aufsichtsbehörde, die UKGC als lange als eine der strengsten galt.

Immer mehr Märkte reguliert

Auch Deutschland, der sonst so ordnungs- und vorschriftsliebende Nachbar im Norden strebt mittlerweile eine einheitliche Regulierung an. Bisher gibt es dort nämlich keine Lizenzen und erst Ende 2020 gab die Bundesregierung dort bekannt, dass ab 2021 Lizenzen vergeben werden. Auch Schweden, Dänemark und andere Länder mit viel Potenzial für die iGaming-Unternehmen wurden bereits reguliert und vergeben eigene Lizenzen.

Konsequenzen für den Glücksspielmarkt

Der Hauptsitz der vieler europäischer Unternehmen ist in Malta. Traditionell ist Malta als einer der Hotspots für online Glücksspiel gewachsen und ist heute noch Sitz vieler Unternehmen. Das liegt an günstigen Steuersätzen und an relativ billigen Lizenzen. Mit der Regulierung der einzelnen Märkte wird die Position Maltas als iGaming-Hub aber geschwächt, denn die Lizenz des Inselstaats ist weniger attraktiv. Auch bei Kunden sehr beliebte Unternehmen wie Sunmaker müssen sich als mit den Lizenzen der einzelnen Länder beschäftigen, die Anforderungen erfüllen und letztendlich auch eine der Lizenzen im Vergabeverfahren erhalten. Das wird auf lange Sicht dazu führen, dass immer mehr Unternehmen in die jeweiligen Ursprungsländer abwandern und Malta zurücklassen. Momentan ist Malta aber noch aufgrund der geringen Lohnkosten interessant genug für Glücksspielunternehmen.

Spielerschutz steht immer mehr im Vordergrund

Der große Gewinner dieser Änderungen und neuen Gesetze sind die Kunden bzw. Die Spieler selbst. Spielerschutz steht immer mehr im Vordergrund und ist mittlerweile Grundbestandteil eines jeden lizenzierten Casinos. In Österreich greifen Organisation und Hilfseinrichtungen wie die Spielsuchthilfe oder Spieler-info.at betroffenen Spielern unter Arme. Dieser Trend ist positiv und sorgt für einen verantwortungsvolleren Umgang mit der Thematik.

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© besteonlinecasinos auf Pixabay

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