Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Wenn es jemanden gibt, der einem Tipps geben kann, wie man beim Glücksspiel reich wird, dann wohl er. Joseph „Joe“ Hachem. Ein gebürtiger Australien-Libanese, der mit seiner Leidenschaft für Poker eine Menge Geld verdiente.
Sie können das theoretisch auch. Vielleicht fangen Sie mit kleineren Brötchen an, indem Sie einen Online Casino Bonus nutzen und entweder bei Spielautomaten oder bei Live-Casinospielen die Gewinne sukzessive steigern. Wer weiß – vielleicht tritt einer unserer Leser demnächst in Joes Fußstapfen? Vielleicht werfen wir zuerst einen Blick auf die Person Joseph Hachem und seinen Werdegang.
Joseph Hachem erblickte am 11. März 1966 im Libanon das Licht der Welt. Bereits im Jahr 1972 beschloss seine Familie, dem nicht gerade für seinen Frieden bekannten Land den Rücken zu kehren und nach Australien auszuwandern. Dort ging er zur Schule und erlernte seinen späteren Beruf als Chiropraktiker, den er im Jahr 2002 jedoch gesundheitsbedingt an den Nagel hängen musste. Durchblutungsstörungen an den Händen verhinderten nämlich eine Ausübung der Tätigkeit. Seine Leidenschaft im Privaten galt seit jeher dem Pokerspiel. Aber erst durch sein berufliches Aus überlegte er, sich zu 100% aufs Pokerspiel zu konzentrieren. So kam es, dass er den Schritt zum Profispieler machte, und das mit durchschlagendem Erfolg. Er hat bei Live-Turnieren an die 13 Millionen US-Dollar erspielt. In ganz Australien gibt es aktuell nur einen Pokerspieler, der noch mehr gewinnen konnte – Michael Addamo. Zu seinen größten Erfolgen zählte der Gewinn der Poker-Weltmeisterschaft im Jahr 2005 und den Gewinn des Main Events der World Poker Tour im Jahr 2006. Das sind Titel, die sich nur die Besten an die Fahne heften können, und Joe ist einer davon.
Wer beim Gedanken an einen Profispieler an jemanden denkt, der den ganzen Tag mit einer Kappe und einer dunklen Sonnenbrille sein Gesicht hinter Spielkarten versteckt, der irrt gewaltig. Er ist verheiratet und hat vier Kinder. Inzwischen hat er sich auch wieder ein zweites Standbein zugelegt. Er betreibt nämlich eine Pfandleihe im beschaulichen Ort Pascoe Vale. Und dass er auch für andere Sportarten durchaus Interesse hat, zeigt er beim Golf. Sein Handicap ist uns zwar nicht bekannt. Dem Vernehmen nach spielt er aber besser als so mancher Hobbyspieler.
Damit nicht genug. Wir können noch ein Kapitel zu seiner Vielseitigkeit beitragen: Er hat tatsächlich in den Jahren 2008 und 2009 Nebenrollen in Kinofilmen gespielt. Einmal in „All in – Alles oder nichts“ als Pokerspieler und einmal in „Prey – Outback Overkill, und zwar war er ein Hotelangestellter.
Im Jahr 2000 begann er, um Geld zu pokern. Offizielle Zahlen zeigen, dass er das nicht immer schon mit schlagendem Erfolg getan hat. Aber immerhin gewann er im ersten Jahr (2000) 3064 US-Dollar. Reicht zwar bei weitem nicht zum Überleben, aber immerhin kann man damit einen schönen Urlaub machen. Bis 2004 schleppte sich die Karriere dahin. Mehr als 3283 US-Dollar jährlich waren für ihn nicht zu gewinnen. Doch 2005 gelang der große Coup.
Joe Hachem gewann tatsächlich wie aus dem Nichts das Main Event der World Series of Poker (WSOP) im Rio All-Suite Hotel and Casino in Las Vegas, also in der Glücksspielmetropole der Welt. Er setzte sich dabei gegen 5619 Spieler durch und gewann so sage und schreibe 7,5 Millionen US-Dollar. Doch dabei war er schon am Rande des Ausscheidens – kurz bevor es um die Preisgeldränge ging. Seine ganzen Chips lagen im Pot. Ein Paar 3en hielt er in der Hand. Das sah nicht gut aus, bis mit dem Flop noch eine 3 kam und sich das Blatt wendete. Aber überhaupt hatte es ganz lange nicht den Anschein, als könnte er das Turnier gewinnen. Er war längst nicht Krösus der Chips. Erst als nur noch 3 im Rennen waren, schlug er zu – und das ausgerechnet mit 3 und 7 in zwei Farben. Keine gute Ausgangslage für ihn. Doch Fortuna hatte ein Einsehen mit ihm und bescherte mittels 6, 5 und 4 eine Straße. Sein verbliebener Gegenspieler konnte zwar mit dem As und der 3 das höchste mögliche Paar bilden, doch er verlor klar und machte Hachem zum großen Favoriten. Diese Rolle nutzte er gnadenlos aus. Etwas später ging er als Sieger aus dem Turnier. Das Besondere dabei: Er hatte sich nicht, wie viele andere über ein Online Turnier für die WSOP qualifiziert, sondern den Einsatz von 10.000 US-Dollar selbst berappt. Schließlich waren seine Siegprämien bis dahin nicht berauschend gewesen und dieser Titel sollte der einzige des Jahres bleiben.
2006 war finanziell ebenfalls mehr als erträglich. Beim WSOP 2006 wurde er Zweiter, dafür gewann Hachem mit dem Titel beim Main Event der World Poker Tour in Las Vegas rund 2,2 Millionen US-Dollar. Insgesamt beliefen sich die Gewinne auf über 2,6 Millionen übers Jahr gesehen.
Den ganz großen Wurf konnte Joe zwar nicht wiederholen. Aber immerhin gab es insgesamt 4 weitere Turniersiege und jährliche Siegprämien zwischen etwa 100.000 US-Dollar und gut 400.000 US-Dollar. Damit kann man eigentlich ganz gut leben.
Man muss nicht immer professioneller Spieler sein, nur um Poker zu spielen. Es gibt im Internet zig Möglichkeiten, dieses Game zu testen. Wer es noch nicht kennt, kann es jederzeit lernen und alle möglichen Varianten kennenlernen. Wer sich mit jenen Varianten vertraut machen möchte, die in den Casinos der Welt gespielt werden, kann in einer guten Online Spielhalle die Demoversionen davon nutzen. Das kostet nichts und birgt keine Risiken. Wer mag, wer sich traut und wer ausreichend geübt hat, kann zu jeder Zeit auch um Echtgeld spielen. Dann sollte man sich im Online Casino registrieren, eine kleine Einzahlung vornehmen und den Schritt wagen. Suchen Sie sich die Spielvariante aus, die Sie am besten können oder die Ihnen am besten gefällt. Es gibt unzählige Möglichkeiten, Poker zu spielen. Ob gegen einen Spielautomaten, im Live-Casino oder bei richtigen Turnieren, die beim Videopoker ausgetragen werden. Man sollte nicht davon ausgehen, soviel zu verdienen wie Joseph Hachem. Aber Träume sind natürlich immer erlaubt. Wir wünschen auf alle Fälle viel Glück!
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