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Auf der Suche nach der großen Liebe entscheiden sich immer mehr Damen und Herren jeden Alters für die einfache, bequeme Variante: das Onlinedating über Singlebörsen.Egal ob historische Anekdoten, Kurzgeschichten oder Kriminalromane: Autorin Ilona Mayer-Zach lässt sich in und von Graz inspirieren. Ein Schauplatz für mörderisch gute Geschichten. Wir haben ermittelt...
Über das Rahmenprogramm rund um Fine Crime 2016, das Krimifestival Ende Februar d.J. wurden wir auf diese Spur geführt. Wie in unserem Eventkalender angekündigt, fanden sich damals gleich 19 renommierte Autorinnen und Autoren in Graz ein, um die große Leserschaft aus dem Bereich Kriminalliteratur mit besonderen Gustostückerln dieses Genres zu verwöhnen. Wir konnten Ilona Mayer-Zach ins 'Verhör' nehmen und zu ihrer Person, ihren Werken wie auch ihrer Romanfigur "Helene Kaiser" befragen.
Vor drei Jahren kehrte sie nach einem Vierteljahrhundert für Recherchen zu „Stadtplauderei – Grazer Geschichten und Anekdoten“ in ihre Geburtsstadt zurück und seitdem ist Ilona Mayer-Zach häufig hier anzutreffen. Nicht zuletzt weil ihre neue Cosy-Krimiserie in Graz und Umgebung spielt.
Das liegt nicht nur am spannenden Plot und der humorvollen Schreibe, ist die Autorin überzeugt. „Das Lokalkolorit begeistert viele LeserInnen, die nun Graz persönlich kennenlernen wollen“, freut sich Mayer-Zach, die hier ihre Kindheit und Jugend verbracht hat.
Die Handlung ist jedoch wie in allen ihren Romanen reine Fiktion: Helene Kaiser wird muntere 50. Sie glaubt, die größten Turbulenzen in ihrem Leben bereits hinter sich zu haben. Die Kinder sind aus dem Gröbsten raus, das Haus in Wien abbezahlt, im Job läuft alles bestens. Dann muss ihr Mann ins Ausland, ihre Tochter wandert aus, Helene verliert ihren Job und erbt eine renovierungsbedürftige Wohnung in Graz. Auf der Flucht vor den Umbaumaßnahmen quartiert sie sich in einem Hotel ein, um ihren runden Geburtstag zu feiern. Doch nachts stolpert sie über eine Leiche, die dann wieder verschwindet …
Neugierig, wie sich der Fall entwickelt? Ein Klick auf den Lesestoff Lachen im Liegestuhl ist garantiert!
Wer die Zeit bis zum Erscheinen (Herbst 2016) des Kriminalromans „Schöne Bescherung für Helene“, der dann in der Adventstadt Graz spielt, überbrücken möchte, kann mit dem Rätselkrimiband „Helene Kaiser ermittelt in Graz“ die grauen Zellen und Lachmuskeln fit halten.
In 30 teils skurrilen Fällen werden illustre Weihnachtsfiguren, Hundebesitzer und andere vermeintlich brave Grazer Bürger zu mehr oder weniger Kriminellen.
Hätten Sie´s gewusst? Der Mörder ist nicht immer der Gärtner! Wer Lust hat, in kriminalpolizeiliche Erhebungen einzusteigen, hat hier die Gelegenheit, selbst die Ermittlungen aufzunehmen. Auch eingefleischte Grazerinnen und Grazer staunen nicht schlecht, wohin sie in diesem Krimiband entführt werden. Hinter alt ehrwürdigen Gemäuern und in mancher renommierten Grazer Location werden Gesetze übertreten und um Leib und Leben gebangt. Jede einzelne Kriminalgeschichte enthält einen versteckten Hinweis, wenn auch klitzeklein, um dem Täter bzw. der Täterin auf die Spur zu kommen, lässt aber während des Lesens auch falsche Verdächtigungen zu. Irren, zweifeln, grübeln stehen an der Tagesordnung – es darf hier aber natürlich auch gelacht werden!
Weiters lädt Mayer-Zach zu einer mörderisch guten Schlemmertour durch die Alpenrepublik.
Im kürzlich erschienenen Krimi&Rezepte-Band „Tod und Tafelspitz“ lässt sie 23 bekannte österreichische Autoren – darunter die Grazer Mirella Kuchling und Robert Preis – den kriminellen Kochlöffel schwingen.
Ein Buch, das man sich auf der Zunge zergehen lassen kann!
Feinste Krimikost. Wenn Lesen Appetit auf mehr machen darf, ist man mit dieser Krimisammlung richtig beraten. Die Autorin haftet allerdings nicht für ungewollte Gewichtszunahme aufgrund appetitanregender Visionen, die in diesem Band heraufbeschworen werden.
Wer auf seine Figur achten muss, kann sich jeoch auch in dieser Krimisammlung mit unverhofften Untaten und Verbrechen in unserem sonst so anständigen Heimatland über aufkommende Gelüste nach der berühmten österreichischen Küche hinwegsetzen.
Zur Autorin: Die gebürtige Grazerin Ilona Mayer-Zach lebte und arbeitete in Italien und bereiste die Welt. Nach ihrer Rückkehr war sie Journalistin u. a. für die APA (Jack-Unterweger-Prozess). In Wien absolvierte sie das Studium der Kommunikationswissenschaften und gründete 2005 ihr „Textwerk Imnetzwerk". Seitdem schreibt sie Kriminalromane, Kurzgeschichten, historische Anekdoten- und Jahrgangsbände, Bühnenstücke, Rätselkrimis sowie Lese- und Schreibförderbücher für Kinder. Heute lebt und arbeitet sie in Wien und Graz.
Mit erfrischender Herzhaftigkeit, mitten aus dem ganz gewöhnlichen Leben gegriffen, setzt sie in ihren Büchern kriminelle Handlungen an Orte, die dem Leser/der Leserin völlig unerwartete Überraschungsmomente abrufen und die Kriminalromane zu einer spektakulären Gratwanderung machen: einerseits unsere liebenswerte Stadt, vertraute Plätze, Straßen, Gassen und Gebäude, andererseits durchtriebene Habgier, Neid und Rachsucht, die beim Lesen der Kriminalgeschichten völlig andere Facetten von Graz zeigen.
Sich auf diesen Zwiespalt einlassen zu können, setzt eine gewogene Schreibkunst voraus! Anhand vertrauter Routinen, Wünsche und Bedürfnisse, die in uns allen schlummern und geweckt werden, gelingt es Ilona Mayer-Zach, dass sich Leserinnen und Leser auf diese kriminelle Reise durch die allernächste Umgebung mitnehmen lassen. Insbesondere für ortskundige ‚Einheimische‘ ein ganz spezielles Kopfkino!
Liebevoll beschriebene Details machen aber auch Ortsunkundige ganz nebenbei neugierig auf das Leben in Graz. Gastronomie und Tourismus sind der Autorin eigentlich zu Dank verpflichtet: In ihren Büchern kommen neben grazerisch-steirischen Gepflogenheiten auch Esskultur und Sehenswürdigkeiten nicht zu kurz. Mit eingehender Sorgfalt beschreibt sie Kulinarisches, das geschäftige Treiben in der Stadt. So legt ihre Romanfigur beispielsweise Wert auf Begleitung bei der Suche nach dem passenden Dirndl – man findet sich im noblen Trachtengeschäft im Zentrum der Stadt wieder und sieht sich während des Lesens mit einer nie gekannten Auswahl an Trachtenmode konfrontiert.. Aber egal, ob man nun ein Faible für Trachtenkleidung hat oder nicht: verlockend lesen sich auch die landschaftlichen Eindrücke, denn die Ermittlungen (ent)führen auch an Orte in der Umgebung von Graz, die während der Lesereise insgeheim bereits als nächstes Ausflugsziel vorgemerkt werden.
Ein paar Fragen noch an die Autorin zum persönlichen "Leseverhalten"
Einmal des Lesens mächtig kann man es eigentlich nicht mehr abstellen – unbewusst, ganz ohne unser Zutun, werden Buchstaben, einzeln oder aneinandergereiht, in unserem Sehzentrum verwaltet. Diese Fähigkeit, die uns dann zeitlebens begleitet, ist unerlässlich während der Schulzeit, Ausbildung, im Beruf, im täglichen Leben. Lesen als Instrument, um Wissen zu erweitern oder die Phantasie anzuregen, um einmal abzuschalten. Wie hält es da jemand mit dem Lesen, der hauptberuflich mit dem Schreiben und Produzieren von Lesestoff beschäftigt ist?
Wann, wie oft, wie viele Bücher lesen Sie als Autorin durchschnittlich pro Jahr?
Als hauptberufliche Autorin lese und schreibe ich meist von früh bis spät. Im letzten Jahr habe ich sechs Bücher, 22 Rätselkrimis für „Die Presse“ und „Presse-Kinderzeitung“ und jede Menge Texte und Geschichten für Kunden produziert, dazu lektoriere ich Bücher von befreundeten Autoren usw. usf. Dennoch gönne ich mir immer den Luxus nur aus reinem Vergnügen zu lesen. Allerdings kann es derzeit schon mal Wochen dauern, dass ich mit einem Buch durch bin, das ich früher an einem Tag verschlungen habe…
Kann man als Autorin überhaupt in fremden Büchern abschalten oder ist Lesen in Ihrem Fall dann einem beruflichen ‚Bereitschaftsdienst‘ gleichzusetzen?
Ich kann wunderbar in einem fremden Buch abschalten, weil ich „Urlaub“ von meinen eigenen Texten machen kann. Ja, sogar Rechtschreibfehler sind mir in einem fremden Werk egal. Für mich ist es wirklich nur eine Frage der verfügbaren Zeit und mittlerweile auch, ob die Augen mitmachen.
Wie viele Bücher besitzen Sie in etwa (Angabe in Laufmeter oder Gewicht zulässig)
Ich bin Minimalistin – d.h. ich trenne mich recht leicht von Dingen. Also behalte ich auch nur jene Bücher, die mir etwas bedeuten. Die anderen schenke ich nach der Lektüre weiter. Warum es bei mir dennoch immer wie in einer Buchhandlung aussieht, kann ich mir eigentlich nicht erklären...
Wie lange sollten Bücher im persönlichen Gewahrsam verbleiben, haben gelesene Bücher für Sie eine besondere Existenzberechtigung? Wann gibt man sie wohin weiter und gibt es Bücher, die Sie öfter als einmal lesen (wollten)?
Ich habe viele Bücher, in die ich immer wieder hineinlese. Von der wunderschönen Einleitung von „Der große Gatsby“ von F.S.Fitzgerald, die ich mir immer wieder für mein eigenes Leben in Erinnerung rufe oder so viele schöne Romane, Biografien, Fotobände … Mein Gott, ich sollte weniger schreiben und meine Zeit besser den Werken anderer Autoren widmen!
Anm. der Redaktion: um Himmels willen, bloß nicht! Wir freuen uns auf Fortsetzung!
Abschließend noch ein Kommentar zum E-Book bitte…
Ich liebe gedruckte Bücher, ihren Geruch, ich spüre sie einfach gern, allein das Aufschlagen der ersten Seite! Und: ich schau sie gern an, schleppe sie überallhin mit, kritzle drin rum, markiere Sätze, die mir gefallen. Aber ich verstehe auch alle, die die praktischen E-Books lieben. Drum gibt es die meisten meiner Bücher auch so zu kaufen.
Wir bedanken uns an dieser Stelle für die zur Verfügung gestellte Zeit, alle Informationen und Unterlagen und die Möglichkeit, unter den Usern von INFOGRAZ.at eine Kostprobe aus ihrer Schreibwerkstatt verlosen zu dürfen. Mehr dazu in unserer Gewinnspiel-Ecke, denn unabhängig vom weiteren Verlauf des Sommers: ein spannendes Buch lässt sich überall lesen, am Strand, im Bus, in einem Warteraum, auf dem Balkon, im Urlaub oder daheim am gemütlichen Sofa..!
INFOGRAZ.at wünscht der Autorin weiterhin viel Inspiration durch die liebens- und lebenswerte Stadt Graz.
Bildnachweis:
Ilona Mayer-Zach © Johann Leitner/Hans Gross Kriminalmuseum Graz
An der Murinsel © Ilona Mayer-Zach
© Eine Leiche für Helene Gmeiner Verlag, 248 Seiten, broschiert, ISBN 978-3839218143
© Helene Kaiser ermittelt in Graz Gmeiner Verlag, 192 Seiten, broschiert, ISBN 978-3839218761
© Tod und Tafelspitz Wellhöfer Verlag, 240 Seiten, broschiert, ISBN 978-3954281893
Tomato and Knife © Frank Lindecke – flickr. com CC BY-ND 2.0
Ilona Mayer-Zach © Johann Leitner/Hans Gross Kriminalmuseum Graz