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Auf der Suche nach der großen Liebe entscheiden sich immer mehr Damen und Herren jeden Alters für die einfache, bequeme Variante: das Onlinedating über Singlebörsen.Wenn ich an diese wunderbaren Wesen auf 4 Pfoten denke, sucht mich immer ein Stück weit der Wunsch heim, mir auch wieder ein Katzerl ins Haus zu nehmen.
Im Gesichtsbücherl habe ich von der KATZENHILFE GRAZ gelesen und wurde verzaubert von deren gelungen Fotos, welche die zu vermittelnden Katzen zeigen. Ich gestehe, normalerweise teile ich diese Sachen nicht, aber die Fotos sind so perfekt und dennoch von keinem Profi, ich kann ja gar nicht anders!
Meine Leidenschaft zu den Stubentigern ist nach wie vor ungebrochen, wenngleich ich derzeit mit meinen beiden Hunden mehr als ausgelastet bin.
Vor wenigen Tagen habe ich bei Sabrina angerufen, ob ich denn einmal selbst bei ihr vorbei schauen dürfte. Ich hatte so große Lust auf diese Tierchen und wollte sie unbedingt einmal sehen, einmal streicheln und mit ihnen spielen dürfen. Vor allem mit diesem kleinen Racker „Balduin“.
Sabrina, sie hat die Katzenhilfe ins Leben gerufen, hat sich den Nachmittag für unser Treffen freigehalten und mir, während ich mit den kuscheligen Fellnasen spielte, einiges über ihr Leben mit den Katzen und ihre Ansichten erzählt.
Sie selbst gibt 11 Katzen ein Zuhause und letztlich ist ihr ganzes Leben, nebst Arbeit und Familie, nur auf diese ausgerichtet. Das mag auf die einen verrückt wirken, die anderen sind vielleicht ein bisschen meiner Meinung, denn sie sehen, dass es Menschen gibt, die an etwas glauben und das auch leben – ganz egal, was die Gesellschaft von ihnen denkt oder über sie sagt!
...erklärt sie mir ihre Bedingungen und meint, von diesen gehe sie auch nicht ab. Ein Katzerl kann sich jeder mal schnell anschaffen, aber wirklich verantwortungsvoll damit umgehen steht für sie bei einer neuen Familie immer an aller erster Stelle.
Sie versteht darunter, dass sie die Katzen NUR unter der Voraussetzung abgibt, dass man ihr Wohnungshaltung garantieren kann. Weiters ist es ihr sehr wichtig, dass sie kein Trockenfutter bekommen und man beim Nassfutter sehr wohl auf die Marke schaut.
Das ist auch der Grund, weshalb nebst den enormen Tierarztkosten ihr Geld fast gänzlich für die Katzen ausgegeben wird. Nicht nur für ihre eigenen, sondern selbstredend auch für alle Pflegekatzerl. Auch jene, die nicht bei ihr wohnen und bei tierliebenden Pflegeeltern untergebracht sind.
Was für mich die Faszination an ihr und ihrer Arbeit ausmacht ist, dass Sabrina sich von ihrer Überzeugung nicht abbringen lässt. Sie glaubt daran, dass sie mit ihrem Tun und ihrer Aufgabe etwas verändern kann und lebt aus tiefster Überzeugung Tierschutz. Der beginnt nicht bei der Vermittlung der 4-Beiner, sondern bei der Besorgtheit um die Schnurrer und bei der artgerechten Haltung.
Darauf angesprochen was sie davon hält, dass wir Tiere vom Ausland nach Österreich bringen, ist sie mit mir einer Meinung. Wir haben genug leidende Tiere in den Tierschutzheimen, aber wenn sie denn schon einmal über die Grenze gebracht wurden, dann fühlt sie sich natürlich auch dafür verantwortlich, einen guten, nein, den besten Platz für sie zu finden.
Ich selbst habe 2 Hunden aus dem „Ausland“ ein neues Zuhause gegeben und kann dem zustimmen. Natürlich möchte man helfen, aber hier gibt es genug arme Tiere in den Tierheimen, bei Pflegefamilien und privaten Organisationen. Das verschlingt alles Unmengen an Geld.
Geld ist ein wichtiges Thema, denn Sabrina hat keine Organisation, keinen Verein, der sich um die Finanzen kümmert. Finanzielle Unterstützung nimmt sie am liebsten in Form von Gutscheinen von Tierfutterversandhäusern an oder indem man bei ihrem Tierarzt „einzahlt“. Will heißen, dass man einen beliebigen Betrag dem Tierarzt überweist, mit dem Hinweis, dass das Geld für die Katzenhilfe Graz gilt.
Bei anfälligen Rechnungen wird ihr dieser dann gutgeschrieben. Die Idee finde ich großartig! So weiß man das Geld in sinnvollen Händen.
Zum Schluss hat mich die Katzenhilfe gebeten, dass ich ihnen einen besonderen Wunsch erfülle und das ist die Geschichte einer Katze, die schon etwas älter ist. Wie man weiß, sind ältere Katzen immer ein bisschen schwerer zu vermitteln und wer nun Sabrina durch meine Geschichte ein bisschen kennengelernt hat, der weiß, dass sie sehr sehr genau schaut, wer sie bekommen darf.
Text: Sabine Zettl – mehr von ihr auch im „INFOGRAZ.at-Blog Lebens- und Genussmittel“ und auch zum Thema Kochen ist sie stark vertreten.
Alle verwendeten Bilder gehören Sabrina und sind Katzen, die einmal bei ihr waren oder noch bei ihr sind, haben aber keinen direkten Zusammenhang mit diesem Beitrag.
Hallo Ihr Lieben,
mein Name ist Vince und ich bin heute 9 Wochen alt. Ich möchte euch mal von meinem bisherigen Leben erzählen, denn das war ganz schön turbulent.
Schon wenige Minuten nach meiner Geburt, als meine Pflegetante mich abgewogen hat, war klar, dass ich ein ganz besonderes Kitten war, das ganz besondere Pflege benötigte. Denn ich wog nur 65g und war somit um ein Drittel leichter als meine vier Geschwisterchen.
Und nicht nur das, ich konnte noch nicht mal sehen und entwickelte schon eine hartnäckige Augenentzündung. Viele Tierarztbesuche und viele Tuben Salbe später ist mein Auge nun zwar eigentlich gesund, aber irgendwie habe ich da so einen Vorhang und meine Nickhaut ist mit dem Auge verwachsen.
Aber meine Pflegetante meint, das kann wegoperiert werden, wenn ich älter bin, zum Beispiel während der Kastration (ich weiß zwar nicht was das heißt, aber irgendwie hab ich das Gefühl, dass mir das nicht gefallen wird ).
Tja, und nach dem ersten Tierarztbesuch, als ich zwei Wochen alt war, hab ich, ohnehin schon so ein Leichtgewicht, noch dazu rapide Gewicht verloren und dann hat mir die Pflegetante immer sowas Komisches in den Mund gesteckt aus dem leckere Milch gekommen ist, fast so wie bei meiner Mama.
Als wäre das nicht genug, hat unsere Pflegetante dann, nachdem sie uns das erste Mal so eine komische Tablette gegen Würmer gegeben hat, gemerkt, dass wir Spulwürmer haben, obwohl sie unsere Mama, als wir noch in ihrem Bauch waren, entwurmt hat. Aber die hab ich dann alle rausgekotzt, diese komischen Dinger! *bravbin*
Aber dann hab ich diese Woche auch noch einen Darmvorfall gehabt, boah, da hat meine Pflegetante sich ordentlich geschreckt! Aber das ist jetzt auch wieder vorbei.
Also im Großen und Ganzen bin ich echt ein Kümmerling - aber ich sag euch was, das macht mir nichts aus. Ich spiele und raufe und schmuse mit meinen Geschwistern und der Pflegetante wie ein Großer! Ich bin ein richtig lebensfrohes kleines Katerchen!
Kaputte Augen, Untergewicht, Würmer und Darmvorfälle - das ist mir alles egal, weil ich weiß, dass meine Pflegetante sich darum kümmert und mich immer wieder gesund macht - und ich hoffe, dass ich irgendwann, wenn ich groß genug bin, eine richtige Familie finde, die sich auch so toll um mich kümmert und immer für mich da ist!
Alles Liebe,
Euer Vince