Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Zugegeben, so mancher wohlgemeinte Spruch in Ausnahmesituationen kindlichen Daseins konnte einem schon ganz schön auf den Keks gehen, wer erinnert sich nicht?
Auch wenn diese erzieherischen Hilfswerkzeuge kritisch zu hinterfragen waren, so lockern Sprüche, Zitate und sonstige althergebrachte Weisheiten den Alltag ungemein auf.
Humor ist großteils Geschmacksache - ohne Humor: wie hält man das aus?
Solange man bewundern und lieben kann, ist man immer jung. | Pablo Casals |
Der Überfluss pflegt auch der Allerweisesten Verstand zu blenden. | Kaiser Friedrich II. |
Die Welt wird nie gut, aber sie könnte besser werden. | Carl Zuckmayer |
Wenn einer alles selbst machen will, braucht er sich nicht zu beklagen, dass er schließlich alles selbst machen muss. | Henri Nannen |
Einen wirklich großen Mann erkennt man an drei Dingen: Großzügigkeit im Entwurf, Menschlichkeit in der Ausführung und Mäßigkeit beim Erfolg. | Otto von Bismarck |
Wer will, der kann, wer nicht will, muss. | Seneca |
Wir sollten uns wieder mehr und mehr dazu bequemen, weniger mit der Währung Geld und viel mehr mit der Währung Herz zu bezahlen. | Erwin Pröll |
Es ist viel einfacher, Kritik zu üben, als etwas anzuerkennen. | Benjamin Disraeli |
Das Talent gleicht dem Schützen, der ein Ziel trifft, welches die übrigen nicht erreichen können; das Genie dem, der eines trifft, bis zu welchem sie nicht einmal zu sehen vermögen. | Arthur Schopenhauer |
Ein großer Mensch ist derjenige, der sein Kinderherz nicht verliert. | James Legge |
Zynismus ist der geglückte Versuch, die Welt so zu sehen, wie sie wirklich ist. | Jean Genet |
Wo die Zivilcourage keine Heimat hat, reicht die Freiheit nicht weit. | Willy Brandt |
Die Hoffnung nährt mich, sie nährt ja die halbe Welt, und ich habe sie mein Lebtag zur Nachbarin gehabt; was wäre sonst aus mir geworden? | Ludwig van Beethoven |
Wenn man vor dem Abgrund steht, dann ist der Rückschritt ein Fortschritt. | Friedensreich Hundertwasser |
Eine Bedienungsanleitung ist das Eingeständnis eines Design-Fehlers. | Andrew Coyle |
Die Freiheit der Meinung setzt voraus, dass man eine hat. | Heinrich Heine |
Wo Informationen fehlen, wachsen die Gerüchte. | Alberto Moravia |
Wer ein Pferd kaufen will und nicht das Pferd selbst, sondern nur Sattel und Zaumzeug betrachtet, ist ein Narr. Ein vollendeter Dummkopf aber ist, wer einen Menschen nach seiner Kleidung und äußeren Lebensstellung beurteilt. | Seneca |
Das ist der beste Führer, dessen Leute sagen, wenn er sie ans Ziel geführt hat: „Wir selbst haben den Erfolg zustande gebracht.“ | Laotse |
Das Glück ist eine leichtfertige Person, die sich stark schminkt und von ferne schön ist. | Johann Nepomuk Nestroy |
Rede, damit ich Dich sehe! | Sokrates |
Die schlechteste Münze, mit der man seine Freunde bezahlen kann, sind die Ratschläge. Nur die Hilfe ist die einzig gute. | Ferdinando Galiani |
Erfolgreich zu sein heißt, anders als die anderen zu sein. | Woody Allen |
Um seine Jugend zurück zu bekommen, muss man nur seine Torheiten wiederholen. | Oscar Wilde |
Wenn zwei Menschen immer die gleiche Meinung haben, ist einer von ihnen überflüssig. | Sir Winston Churchill |
Nutze die Talente, die Du hast. Die Wälder wären sehr still wenn nur die begabtesten Vögel sängen. | Henry van Dyke |
Gewohnheit, Sitte und Brauch sind stärker als die Wahrheit. Es braucht neue Revolutionen der Geister, es braucht einen neuen Enthusiasmus, um den alten zu zerstören. | Voltaire |
Unsere Gegner sind Lehrer, die uns nichts kosten. | Ferdinand Vicomte de Lesseps |
Nichts ist besser als gar nichts. | Herbert Achternbusch |
Persönlichkeit ist, was übrigbleibt, wenn man Ämter, Orden und Titel von einer Person abzieht. | Wolfgang Herbst |
Viele Menschen sehen die Dinge, wie sie sind und sagen - warum? Ich aber träume von Dingen, die nie gewesen sind und sage - warum nicht? | Robert Francis Kennedy |
Frauen sind wie Kreuzworträtsel: Senkrecht und waagrecht zusammen ergeben erst die Lösung. | Henry Miller |
Die Siege habe ich gefeiert. Aber geprägt haben mich die Niederlagen. | Karl Schranz |
Stil ist richtiges Weglassen des Unwesentlichen. | Ritter Anselm Paul Johann von Feuerbach |
Sprich nie Böses von einem Menschen, wenn du es nicht gewiss weißt! Und wenn du es gewiss weißt, so frage dich: Warum erzähle ich es? | Johann Kaspar Lavater |
Ist es ein Fortschritt, wenn ein Kannibale Messer und Gabel benutzt? | Stanisław Jerzy Lec |
Frauen vereinfachen unseren Schmerz, verdoppeln unsere Freude und verdreifachen unsere Ausgaben. | James Saunders |
Gott hat den Menschen erschaffen, weil er vom Affen enttäuscht war. Danach hat er auf weitere Experimente verzichtet. | Mark Twain |
Der Mensch ist das einzige Tier, das sich für einen Menschen hält. | Thomas Niederreuther |
Der Augenblick ist nichts als der wehmütige Punkt zwischen Verlangen und Erinnern. | Robert Musil |
Beneiden heißt Unterlegenheit bekennen. | Julie Lespinasse |
In der Politik ist es manchmal wie bei der Grammatik: Ein Fehler, den alle begehen, wird schließlich als Regel anerkannt. | André Malraux |
Die meisten großen Taten, die meisten großen Gedanken haben einen belächelnswerten Anfang. | Albert Camus |
Es wäre eine Freude zu leben, wenn jeder nur die Hälfte von dem täte, was er von anderen verlangt. | Valerie von Martens |
Den Fortschritt verdanken wir den Nörglern. Zufriedene Menschen wünschen keine Veränderung. | Herbert Georg Wells |
Alles, woran man glaubt, beginnt zu existieren. | Ilse Aichinger |
Das einzige Mittel, das Leben zu ertragen, ist: es schön zu finden. | Rudolf Leonhard |
Wer seinen Willen durchsetzen will, muss leise sprechen. | Jean Giraudoux |
Nur der Wechsel ist wohltätig. Unaufhörliches Tageslicht ermüdet | Wilhelm von Humboldt |
Er verlor am Morgen eine Stunde und vergeudete den Rest des Tages damit, sie zu suchen. | Lord Chesterfield |
Im Alter haben Erinnerungen denselben Stellenwert wie in der Jugend die Träume. | Erna Behrens-Giegl |
Die Zukunft hat viele Namen: Für die Schwachen ist sie das unerreichbare, für die Furchtsamen ist sie das Unbekannte, für die Tapferen ist sie die Chance. | Victor Hugo |
Das ist das Merkmal des großen und guten Menschen, dass er immer zuerst auf das Ganze und auf andere sieht, auf sich zuletzt. | Adalbert Stifter |
Glücklich, wer mit den Verhältnissen zu brechen versteht, ehe sie ihn gebrochen haben! | Franz von Liszt |
In einem Theater brach hinter den Kulissen Feuer aus. Der Pierrot trat an die Rampe, um das Publikum davon zu unterrichten. Man glaubte, es sei ein Witz und applaudierte. Er wiederholte seine Mitteilung. Man jubelte noch mehr. So, denke ich mir, wird die Welt eines Tages untergehen. | Søren Kierkegaard |
Armselig sind nie die Zeiten, sondern nur wir. | Hermann Claudius |
Es ist noch nicht genug, eine Sache zu beweisen. Man muss die Menschen zu ihr auch noch verführen. | Friedrich Wilhelm Nietzsche |
Allem kann ich widerstehen, nur der Versuchung nicht. | Oscar Wilde |
Spare in der Schweiz - dann hast du in der Not! | Verfasser nicht bekannt |
Wer in der Zeit immer nur das Alte sieht, ist ein Pedant. Wer in ihr nur Neues erblickt, ist ein Dummkopf. | Franz Grillparzer |
Ein Diplomat ist ein Mensch, der zweimal denkt, bevor er nichts sagt. | Edward Richard George Heath |
Wir müssen selbst Frieden machen, ehe Frieden gemacht wird. | Freiin Gertrud von Le Fort |
Beim Spiel kann man einen Menschen in einer Stunde besser kennenlernen als im Gespräch in einem Jahr. | Platon |
Misstrauen ist ein Zeichen von Schwäche. | "Mahatma" Gandhi |
Jeder dumme Junge kann einen Käfer zertreten. Aber alle Professoren der Welt können keinen herstellen. | Verfasser nicht bekannt |
Der Nachteil der Demokratie ist, dass sie denjenigen, die es ehrlich mit ihr meinen, die Hände bindet. Aber denen, die es nicht ehrlich meinen, ermöglicht sie fast alles. | Václav Havel |
Der Kluge sieht das Gemeinsame in den verschiedenen Religionen, der Dummkopf die Unterschiede. | Aus China |
Mit den ersten Bäumen, die gefällt werden, beginnt die Kultur. Mit den letzten Bäumen, die gefällt werden, endet sie. | Verfasser nicht bekannt |
Der Optimist erklärt, dass wir in der besten aller möglichen Welten leben, und der Pessimist fürchtet, dass dies wahr ist. | James Branch Cabell |
Zur Aufmunterung, als persönlich gewidmeter Sinnspruch zu einem besonderen Anlass oder einfach zur Anbahnung eines Gespräches. Hilfreich stets auch, wenn gerade einmal kräftig ins Fettnäpfchen getreten wurde oder eine sonstige Panne passiert ist, um dann mit einer pointierten Ansage redegewandt den "Karren wieder aus dem Dreck" ziehen zu können.
Philosophisches Gedankengut, der geistige Nachlass aller Querdenkenden steht uns heute aus mehreren Jahrtausenden zur Verfügung, ein Wortschatz!
Die umfangreiche Spruchsammlung auf INFOGRAZ.at lädt jedenfalls zum Verweilen ein. Hier finden Sie geflügelte Worte, Zitate und Redewendungen, Heiteres und natürlich auch Besinnliches zu allen Gelegenheiten des täglichen Lebens. Nehmen Sie sich Zeit für ein paar interessante oder auch aufmunternde Gedankengänge!