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Im Bundesland Steiermark mit seiner Landeshauptstadt gibt es von A wie Schloss Aichberg bis W wie Burgruine Wolkenstein 195 Schlösser, Burgen und Ruinen.
Nach den einzelnen Einträgen gibt es noch mehr Informationen zum Thema. Diese können Sie auch direkt über das „Info-Icon“ rechts oben erreichen.
Manche sind prachtvolle und gut erhaltene Anlagen, andere Ruinen. In einigen der Bauwerke finden Events statt, Bewirtung ist fast überall gegeben. Eine Möglichkeit für einen Ausflug am Sonntag mit Kindern oder Freunden und ein unvergessliches Erlebnis.
Nichts regt die Fantasie mehr an als mittelalterliche Wehranlagen. Der Besuch einer alten Festung mit Burggraben, Zinnen und einer Zugbrücke erfreut Jung und Alt und der Hauch von Vergangenheit weckt in nahezu allen von uns den Romantiker!
Das Bollwerk Deutschlandsberg im gleichnamigen Ort lohnt sich als Ziel doppelt. Im Burghotel locken kulinarische Köstlichkeiten und im Museum fühlen Sie sich wie auf einer Reise in die Vergangenheit.
Die Befestigungsanlage Oberkapfenberg ist bei Familien mit Kindern wegen der Greifvogelschau besonders beliebt. Die österreichische Falknerei ist übrigens seit 2010 in der nationalen UNESCO-Inventarliste für das immaterielle Kulturerbe des Landes verzeichnet. Die Anregung, die Beizjagd als Jagdkunst anzuerkennen, kam von der Jagdhistorikerin Prof. Monika Reiterer aus der Landeshauptstadt.
Eine Kuriosität am Rande: Viele Burgruinen verdanken ihren Verfall weder dem Zahn der Zeit noch der Eroberung durch den Feind. Die Dachsteuer, welche Kaiser Joseph II Ende des 18. Jahrhunderts einführte, errechnete sich nach der Größe der Dachfläche auf einem Gebäude. Dies veranlasste die Besitzer der Herrschaftsgebäude, die Dächer abzudecken. Das Kupferdach der Feste Gallenstein bei St. Gallen wurde zum Beispiel an einen Kupferschmied verkauft. Die ehemalige Verteidigungsanlage wurde 1950 restauriert und ist heute Veranstaltungsort eines Kulturfestivals.
Eine der schönsten Burgruinen ist das Steinschloss im oberen Murtal, welches die höchstgelegene Ruine der "grünen Mark" ist. Die Geschichte geht bis ins 12. Jahrhundert zurück. Zahlreiche blutrünstige Sagen ranken sich um diese gigantische Anlage.
Anders als eine Burg wurde ein Schloss immer von einem Landesherrn errichtet.
Einige der Paläste, wie das Grazer Raubschloss Algersdorf, entstanden bereits im Mittelalter. Es handelte sich meist um Wohnanlagen, die Verteidigung war weniger von Bedeutung. Mit dem Ausklingen des Mittelalters wählten die Adelsgeschlechter statt wehrhafter Trutzburgen prächtige Festungsbauten mit einem Schlossgarten als Wohnsitz.
Das Gebäudeanlage Eggenberg in Graz ist typisch für diese Gebäude. Im größten und bedeutendsten barocken Schloss in steirischen Landen ist die Originalausstattung weitgehend erhalten. Es gehört zusammen mit dem weitläufigen Landschaftsgarten zu den wichtigsten Kulturgütern Österreichs - auch Historiker sind begeistert
Nehmen Sie an einer nächtlichen Besichtigung bei Kerzenlicht teil, um zu erleben, wie sich das Leben in der Festung in der Vergangenheit anfühlte. Kinder schätzen die “Glanzlichter“ besonders und sind eingeladen, an den Führungen teilzunehmen. In der Landeshauptstadt gibt es übrigens noch weitere Verteidigungsanlagen, die weniger bekannt sind. Das Meerscheinschlössl, das Metahof-Schlössl, das Schloss Moosbrunn und das Moserhof-Schlössl sowie das Mühl-Schlössl und das Rosenschlössl lohnen einen Besuch.
Die Altstadt und Eggenberg gehören zum UNESCO-Weltkulturerbe, auch anderes ist absolut sehenswert. Nicht vergessen sollte man auf die Palais, die es nicht nur im Zentrum der Stadt zum Bestaunen gibt, sondern auch in sonstigen „Nobelbezirken“ bzw. noblen Stadtteilen, wie dem Ruckerlberg oder der Gegend hinter der Uni oder…. Gut für die Grazer – schlecht für Neugierige und Kulturinteressierte: die Palais werden nahezu alle bewohnt, was es selten möglich macht, sie von innen zu bewundern. Der Anblick mancher dieser Prachtvillen und herrschaftlichen „Paläste“ erfreut auch mit deren Außenansicht das Auge. Da sollte man sich an einen professionellen Stadtführer (Stadtführerin) wenden – diese kennen das eine oder andere Kleinod, das man besichtigen darf.
Ansehen oder zu einer Mahlzeit einkehren ist nicht genug. So richtig schön ist es erst, wenn Sie in den Zeugen der Vergangenheit feiern.
Die Riegersburg versetzt Besucher mit einem Schlag ins Mittelalter, wenn im Sommer in Vollmondnächten Hexen fliegen und im Hof Ritter kämpfen. Steirische Festungen sind wie das Bundesland selbst: naturbelassen und kräftig. Ideale Ausflugsziele für Gäste und Einheimische, speziell mit Kindern.
Weniger kämpferisch, dafür aber umso romantischer ist es auf Obermayerhofen. Das Anwesen verfügt über ein Standesamt und eine barocke Schlosskapelle sowie einen Festsaal, der 130 Personen Platz zum Feiern bietet. Kann es einen schöneren Ort geben, um den Bund fürs Leben zu schließen.
Heiraten im "Mittelalter" ist sicher der Traum vieler junger Brautpaare. Freiberg bietet Ihnen ebenfalls eine Traumhochzeit in einer eigenen Hochzeitskapelle, auf Wunsch steigen dort nach dem JA-Wort weiße Tauben zum Himmel oder es regnet rote Rosen. Sie (sowieso nicht) und Ihre Gäster werden diese besondere Hochzeit niemals vergessen.
Man muss ja nicht gleich heiraten (das sollte man ja an sich nicht öfter☺) – mit einer Einladung zu einem geschäftlichen Termin ins Jagdschloss oder einem Empfang mit fürstlichem Service in einem Restaurant im Kastell, einer Tagung im Rittersaal mit ein "bisschen essen", z.B.: einem Ritteressen… kann man durchaus punkten. Es gibt einige respektable romantische "Altertümer" zum Mieten. Die Gedanken der Geschäftspartner werden sicher angeregt und die Stimmung ins Positive gerückt, durch imposante Räume, durch Bilder und Kunst jeglicher Art aus früheren Zeiten. Ausländische Gäste und Geschäftsfreunde, insbesondere wenn Sie über den Atlantik angereist sind, kann man in Österreich überall mit Historischem beeindrucken. Dies gilt im Übrigen schon für die Unterbringung: für das Wohnen wie ein König in einem Hotel (Schlosshotel) nehmen fast alle ein paar Kilometer Anreise nach Graz gerne in Kauf.
Die vielen steirischen befestigten Gebäude zeugen von einer bewegten Geschichte der Region. Sie gehörten zu einem Verteidigungsring gegen die slawischen Völker und waren später Teil der k.u.k-Monarchie. Die meisten davon sind leicht zu erreichen aus der Landeshauptstadt bzw. deren Umgebung und aus den Thermengebieten.
Wer die Augen schließt, hört in den Burghöfen die Schwerter der Ritter aufeinanderprallen, das rasseln der Säbel der Edelleute in den Schlossgärten oder das Rauschen der Ballkleider in den Festsälen.
Gönnen Sie sich und Ihrer Familie die Abstecher in die Vergangenheit. Lassen Sie sich von den Gefühlen mitreißen und genießen Sie unvergleichbare Stunden. Die Gebäude sind steinerne Zeugnisse der Geschichte, wie Sie in den meist angeschlossenen Ausstellungen und bei den Führungen unschwer feststellen können.
Übrigens: befestigte Felsennester aus alter Zeit finden sich meist auf hohen Bergen und bieten eine wundervolle Fernsicht über die herrliche Landschaft unserer Heimat. Allein dieser Ausblick lohnt eine Tour zu den mittelalterlichen Wehranlagen. Nutzen Sie einen der zahlreichen Sonnentage, um sich das Land von oben anzusehen. Stellen Sie sich vor, als Burgfräulein auf einen edlen Ritter zu warten oder als Herr der Verteidigungsanlage nach Feinden Ausschau zu halten.
Direkt in der Landeshaupstadt gibt es zwei Gebäude aus der Vergangenheit, die man im Zusammenhang mit dem Mittelalter erwähnt: Die Burg am Grazer Schloßberg war eine der wichtigsten Befestigungsanlagen der Steiermark und die Hauptfestung der Hauptstadt. Die Burg Graz mit dem Burggarten ist der Sitz der steirischen Landesregierung.
Die Heimat der Steirer und das Burgenland bewerben gemeinsam diese Attraktionen aus der Vergangenheit. Da kann ein ganzer Urlaub geplant werden mit dieser Gruppe und ein weiterer wird folgen, denn 195 Schlösser, Burgen und Ruinen wollen zu Recht gebührend bewundert werden. Damit Google™ die vielen Wiederholungen nicht straft: B = Burg, S = Schloss.