Sushi, der Name ist geläufig auch für Menschen, die es (noch) nicht gegessen haben
Verschiedene Varianten, wie Maguro, Ama Ebi, Tekka donburi, Nigiri, Chirashi,... gibt es für dieses Gericht aus erkaltetem, gesäuertem Reis, ergänzt um weitere Zutaten wie rohen oder geräucherten Fisch, rohe Meeresfrüchte, Nori (getrockneter und gerösteter Seetang), Gemüse, Tofuvarianten und Ei. Die Zusammenstellung variiert nach Art und Rezept. Das für viele Menschen absolut köstliche Gericht wird in mundgerechten Stücken optisch ansprechend zubereitet serviert.
Sashimi ist in der japanischen Küche eine beliebte Zubereitungsart von rohem Fisch und Meeresfrüchten.
Bei Sashimi wird der Fisch nicht auf Reis serviert. Für Sashimi werden fast ausschließlich Filetstücke verwendet, auch die Art, wie der Fisch geschnitten wird, unterscheidet sich vom Zushi (alternative Schreibweise).
Die Frische des Fisches ist für japanisches Sashimi von großer Bedeutung. Schon bei leichtem Geruch ist er für die Zubereitung ungeeignet. Da die meisten Süßwasserfische wegen eines möglichen Fischbandwurmbefalls nicht roh gegessen werden sollten, werden für Sashimi fast nur Meeresfische verwendet.
Sashimi kennen Europäer meist nur in Zusammenhang mit Japan. Aber auch in Chinesisch (cìshin), Hebräisch (sašimi), Russisch (sasimi), in Tamil (cacimi) und anderen Sprachen gibt es für Sashimi eine Bezeichnung.
Die üblichen Vorurteile gegen Sashimi hört man oft: „Ich esse doch keinen rohen Fisch“! Was für die Sardine recht ist, muss für Fische mit weit mehr Qualität wohl billig sein: Die bekannteste Zubereitungsform der Sardine ist das Einlegen in Öl („Ölsardine“), der Fisch an sich ist aber wie bei Sashimi und anderen Köstlichkeiten aus dem Meer roh.
Das Kobe-Rind bezeichnet Rinder aus der Region um Kōbe.
Es ist keine eigene Hausrindrasse, sondern lediglich eine Herkunftsbezeichnung für die Rasse der Tajima-Rinder.
Die Rinder werden außerhalb Japans häufig auch als Wagyū bezeichnet, was jedoch eine Sammelbezeichnung ist, unter die außer den Tajima-Rindern auch andere japanische Rinderrassen fallen.
Das Fleisch der Rinder hat eine besonders mürbe Struktur und eine exzellente Marmorierung mit feinen Fettäderchen. Dieses Rindfleisch ist das am stärksten marmorierte Fleisch aller Rinderrassen. Außerdem hat das Fleisch den geringsten Anteil gesättigter Fettsäuren.
Japanisches Kobe-Rindfleisch bzw. Wagyu Rind ist das teuerste Rindfleisch der Welt, was dazu führt, dass die Kobe-Zucht sich speziell in den USA und Australien rasant verbreitet. Die Amerikaner gehen in der Verehrung dieser Köstlichkeit natürlich wieder einmal für den europäischen Geschmack zu weit: Kobe Bean Bryant ist ein ehemaliger US-amerikanischer Basketballspieler. Rindfleisch mit Bohnen (Übersetzung des Vornamens) und sei das Fleisch auch aus Kobe ist wohl kein wirklich passender Vorname.
Kobe öffnete im Jahre 1868 seine Türen für den Außenhandel als internationaler Hafen. Kobe wurde bald eine kosmopolitische Stadt, eine wahre Kreuzung der japanischen Tradition mit fremder Kultur.