Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
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Ein Beisl oder Beisel ist ein österreichisches Wirtshaus oder Gasthaus. Ein Beisl ist ein Verwandter der italienischen Trattoria und entspricht grob dem, was in Deutschland Kneipe und in der Schweiz Beiz genannt wird.
Ein Beisl oder Beisel ist ein österreichisches Wirtshaus oder Gasthaus. Ein Beisl ist ein Verwandter der italienischen Trattoria und entspricht grob dem, was in Deutschland Kneipe und in der Schweiz Beiz genannt wird. Das Beisl ist meistens sozial eng mit dem Grätzl verbunden, in dem es liegt.
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Typisch für ein Beisl sind: Schank, Kühlwand, Holzverkleidung der Wände, Brett mit Haken (anstelle eines Kleiderständers), beweglicher Raumteiler, Holztische, eventuell karierte Tischtücher, Wirt, schwarze Kreidetafel zur Ankündigung der angebotenen Speisen und Getränke, Seidel und Glaserl, Würzensembles (Salz, Pfeffer, ev. Speisewürze, Zahnstocher), Stammtischzeichen. Diese Elemente können variiert bzw. in den sog. "Nobelbeisln" auch auf höherem Niveau fortgeführt werden oder weggelassen (z. B. das Würzensemble) werden.
Der Begriff Beisl stammt wohl aus dem Jiddischen und kommt von bajiss (Haus). Laut Wörterbuch der bairischen Mundarten in Österreich wiederum stammt der Begriff vom tschechischen "pajzl" ab, was soviel bedeutet wie Kneipe oder Spelunke. Es handle sich um eine verkleinernde Kurzform des Hauptworts "hampejz" – mit den Bedeutungen „Hundehäuschen, Kegelbahn“, später auch "Bordell". Andererseits aber könnte Beisl ein österreichisch-dialektaler Diminutiv zu dem im ganzen deutschen Sprachraum verbreiteten Wort Beiz sein. Zunächst verstand man in Wien unter Beisl ein Lokal niederer Güte, bis sich ein Bedeutungswandel zum Besseren einstellte. Heute spricht man sogar von Nobelbeiseln, das sind Lokale mit verfeinerter bodenständiger Küche, in denen sich die Noblesse trifft.
Neue Formen der Kultur entstanden in den 70er-Jahren in Wien im Zusammenhang mit der beginnenden studentischen Alternativ- und Beislkultur. Erwin Steinhauer und Lukas Resetarits waren Protagonisten dieser Bewegung, die sich wiederum durch das Massenmedium Fernsehen einem breiteren Publikum bekannt machten. Graz, die Stadt, die nicht nur 2003 verdientermaßen Kulturhauptstadt Europas war, folgte sehr schnell diesem Trend und als einer der wichtigsten Vorreiter gilt heute noch das Theatercafé mit dem heute noch bestehenden Programm „Hin&Wider“ des Vereins zur Förderung der Kleinkunst.
Am Beginn stand die Leechburg (das ist das Studentenheim nahe der Grazer Universität): In der zweiten Hälfte der 70er Jahre produzierten Bewohner des Katholischen Studentenheimes regelmäßig Literatur- und Theateraufführungen. Daraus entstand Anfang der 80er etwa die heute noch legendäre Kabaretttruppe um Herbie Trummler und Fritz Schicho (mit Hubert Paar, Werner Haber und Winfried Vollmann) "Die Gimpel". Nach einigen Gastspielen benötigten diese eine ständige Spielstätte. Ebenso suchte Dieter Slanz, Eigner des seit mehr als 100 Jahren bestehenden "Theatercafes" in der Grazer Mandellstraße, eine Attraktion für sein seit jeher von Künstlern stark frequentiertes und dem Nostalgischen zugewandtes Lokal. Übrigens, es ist eines der wenigen, das seinen Gästen noch Live-Musik via Klavier bietet.
(Quelle: Wikipedia, INFOGRAZ)
(Fotos: Mucki's Franziskanerkeller-Graz & Theatercafe-Graz)