Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Die Tatsache, dass die großen Töchter unseres Landes in Geschichte und Gegenwart oftmals ungewürdigt blieben, veranschaulicht die nun aktualisierte Ausstellung "LOST SPACE? - Frauenstraßen, Frauenplätze" - ein Projekt von culture unlimited - im neuen "Grünen Haus" auf eindrucksvolle Weise.
Die Fotografien von Ulrike Rauch versinnbildlichen nicht nur die Unterrepräsentation von Frauen im öffentlichen Raum: gerade einmal 2,5 Prozent der Straßennamen in Graz sind nach Frauen benannt.
Die Geringschätzung herausragender Persönlichkeiten kommt auch zum Ausdruck, wenn nach Frauen benannte Straßen in eine Sackgasse führen, oder es sich um kaum benutzte Privatwege und um Straßen, die nur mit dem Fahrrad oder zu Fuß zu erreichen sind, handelt.
"Lange Zeit wurden in Graz Straßen lieber nach Vogelarten benannt",
fasst Gemeinderätin Daniela Grabe in ihre Eröffnungsansprache diesen Missstand zusammen.
Die bis Ende Juni laufende Ausstellung ist jedoch auch eine sprichwörtliche Sichtbarmachung renommierter Bürgerinnen, die sich mit ihren Leistungen für das Land und die Gesellschaft verdient gemacht haben.
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