Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Durch die Erfahrungen im Umgang mit Sozialen Medien wird ein neuer Blick auf eine alte Kommunikationsform möglich, die wir heute hauptsächlich nur mehr in Gestalt postalischer Urlaubsgrüße kennen:
auf illustrierten Postkarten zu Beginn des 20. Jahrhunderts, also einer Zeit, in der die Post bis zu vier Mal am Tag kam (auch am Wochenende) und in der das Telefon lange noch nicht massenhaft Verwendung fand.
Lange Zeit blieb dieses hochfrequente Kommunikationsverhalten - in dem etwa abends ein Treffen für den nächsten Morgen vereinbart wurde - von der historischen Forschung unbeachtet. Heute sehen wir dank der Ausstellung erstaunliche Parallelen im Umgang mit Bildern und Mitteilungen, eingebettet in einem ähnlichen Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatsphäre, wie unsere Facebook-Postings.
Die Ausstellung geht aus dem Projekt
"Mehr als Bilder. Illustrierte Postkarten in Sammlungen, Archiven, Museen"
hervor, das vom Photoinstitut Bonartes (Wien) in Kooperation mit dem GrazMuseum durchgeführt wurde.
KuratorInnen: Eva Tropper mit Monika Faber und Timm Starl
Ausstellungsgrafik: Stefanie Schöffmann, look! design
Technische Leitung: Christian Smretschnig
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