Eier färben
Um gekochte Eier zu färben, können Sie bedenkenlos, die im Handel angeboten Eierschalenfarben kaufen. Bei diesen Farbstoffen handelt es sich um Lebensmittelfarben. Auch wenn Ihr Ei Sprünge haben soll und somit Farbe durch die Schale nach innen dringen sollte, bestehen keine Einwände gegen den Genuss.
Sie können auch selbst gemachte Pflanzenfarben verwenden:
Gelb: Safran, Löwenzahnblätter, Birkenblätter, Färberkamille
Hellgelb, Rostbraun: Zwiebelschalen
Rot: Rote Bete, Malventee, Hagebutten
Violett: Rotkohlblätter, Rote Rüben
Blau: Heidelbeere
Sandfarbe: Birkenrinde
Braun bis Schwarz: Schwarzer Tee, starker Kaffe
Grün: Himbeerblätter, Brombeerblätter, Ebereschenblätter, Spinat, Brennnesselblätter
So wirds gemacht: Die Pflanzen zerkleinern und mit etwas Wasser ca. 10 Minuten einkochen lassen. Anschließend den Pflanzenbrei durch ein Sieb gießen und die Eier darin färben. Glänzend werden die Ostereier, wenn man sie nach dem Auskühlen mit etwas Öl oder einer Speckschwarte abreibt.
Tipps fürs Eierkochen
Die Wahl der Eier und dem richtigen Eier ist der wichtigste Aspekt für ein „erfolgreiches“ Eier-färben. Am besten eignen sich eher kleine und dickschalige Eier dafür. Beachten Sie dabei, dass bräunliche Eierschalen manche Farben, wie z.B. Gelb, nur schwer annehmen. Die Stempel, die vom Gesetz vorgesehen Herkunft und Haltbarkeit aufweisen, können beim Färben hinderlich sein. Reiben sie vorsichtig den Aufdruck herunter.
Kaufen Sie Ihre Eier möglichst frisch und bewahren Sie diese im Kühlschrank auf. Lassen Sie die Eier vor dem Kochen bei Zimmertemperatur sich erwärmen. Frische Eier erkennen Sie daran, dass sie im Wasser absinken, während nicht mehr ganz so frische Eier oben schwimmen.
Ostereier müssen unbedingt richtig gekocht werden. Damit sich keine Salmonellen vermehren können, kocht man die Eier zwischen acht bis zehn Minuten. Bei längerem Kochen kann sich der Rand des Eidotters blaugrün verfärben. Das sieht nicht wirklich hübsch aus, ist jedoch ungefährlich. Ein Schuss (Apfel)Essig im Kochwasser verhindert, dass das Eigelb bei zerbrochenen Eiern ausläuft.
Abgeschreckte Eier verderben schneller, haben jedoch den Vorteil, dass sie sich besser schälen lassen. Aber auch nicht abgeschreckte Ostereier sollten Sie zur Sicherheit am besten innerhalb von zehn Tagen verzehren.