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Traumdeutung - Träume und ihre Bedeutung - Traumdeuter Graz

Um den Sinn eines Traumes zu interpretieren, muss man die Signale aus der Tiefe unserer Seele bzw. unseres Unterbewusstseins deuten und verstehen können.

Träume gibt es seit Entstehung des Menschen. Sie begleiten unser Leben von Geburt bis zu unserem Tod.

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Wer schläft, träumt. Froh kann man nur sein,
dass man seine Träume nur selber erlebt.

Um den Sinn eines Traumes verstehen zu können, benötigt man einen Schlüssel, um die Bilderschriften aus der Tiefe unserer Seele deuten und verstehen zu können.

Traumdeutung ist ein umstrittenes Thema. Es gibt Menschen, die behaupten nicht zu träumen. Jedoch wurde durch wissenschaftliche Experimente nachgewiesen dass jeder Mensch träumt, und das in jeder Nacht. Nur oft wisse man nach dem Aufwachen nichts mehr davon.

Das kann mehrere Ursachen haben:

Träume sind eine unentbehrliche Medizin für unsere Gesundheit.

Nicht nur der Schlafzustand ist wichtig. Ein Versuch an der Universität von Chicago bestätigte, dass wenn man jemanden das Träumen verwehrt, dass derjenige meist krank wird.

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Der Mensch kann wach sein oder schlafen:
das Unbewusste, das Unterbewusstsein 
arbeitet immer!

Es gab zwei Gruppen von Studenten, die einen konnten ungehindert träumen und die andere wurde daran gehindert. Mittels einer neuen Maschine, an denen die Studenten angehängt waren, wurde der Beginn eines jeden Traumes registriert und somit der Student geweckt. Resultat war, dass die am Träumen Verhinderten ständig nervöser und reizbarer wurden, die anderen dagegen blieben trotz der auch notwendigen Schlafunterbrechungen gesund. 

Der Mensch braucht somit Träume, um auf diese Weise seine inneren Spannungen abzuleiten und unverarbeitete Eindrücke zu bewältigen. 

Träume regulieren unser unbewusstes Seelenleben.

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Messen kann man, wann ein Mensch träumt. Kann man das auch sehen, z.B.: dass hier keine Albträume im Spiel sind? Starke Indizien dafür sieht man!

In der heutigen Zeit sind die meisten Menschen allzu schnell bereit, über das Durcheinander unserer Traumbilder den Kopf zu schütteln und diese nicht ernstzunehmen. Meist sind es die Visionen bzw. eindrucksvollen Bilder, die in Erinnerung bleiben, uns beeindrucken und uns glauben lassen, gerade diesen Träumen größere Bedeutung beizumessen. Jedoch die Psychologie lehrt uns da etwas anderes: die krausen, ungeordneten Träume haben mehr Aussagewert, als die scheinbar so bedeutungsvollen.

Lernen Sie wieder staunen über den Reichtum ihrer Seele. Beschäftigen Sie sich regelmäßig mit dem Traumphänomenen. Gerade unsere Träume bilden die Pforte zu einer neuen Welt. Sie sind unverfälschtes Leben, der spontane Ausdruck unserer Empfindungen und Impulse, unserer heimlichsten, kaum bewusste Wünsche. So unwichtig sich auch ein Traum anfühlt, in vielen steckt ein tieferer Sinn.

Träume erhellen Gebiete unseres Bewusstseins, die sich von dem dunklen Hintergrund des Unbewussten, des verborgenen seelischen Lebens abheben und immer bereit sind, zeitweise wieder zu verlöschen.

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Träumen Tiere auch? Wissenschaftler sind sicher. Wenn man sieht, wie genüsslich sich Katzen einrollen oder räkeln können im Schlaf (Traum), haben Sie uns etwas voraus.

Erst wenn man bereit ist, sich mit seinen Träumen zu beschäftigen, kann man sich davon überzeugen, dass Kräfte in einem schlummern, die bisher nicht bewusst waren.

Man findet in seinen Träumen nicht nur Wünsche, Hoffnungen oder Befürchtungen - auch das Erahnen kommender Ereignisse ist  möglich.

Wichtig ist es, auf die mahnenden Zeichen eines Traumes auch zu achten und versuchen, sie zu verstehen.

Lösungen findet man, wenn man die innere Stimme nicht überhört und ihre Wahrheiten einsieht und befolgt.

Diese Äußerungen sollten vom Umfeld ernst genommen werden – und zwar nicht der aktive Mensch, sondern auch der passive mit all seinem unbewussten seelischen Leben, wie es sich im Traum spiegelt. Denn wir verbringen ein Drittel unseres Lebens im Schlaf. Und dies sollte uns nicht gleichgültig sein.

Träume haben den Sinn, die einseitigen Einstellungen des wachen Bewusstseins auszugleichen und zu regeln.

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Umschlag der Erstausgabe

Sie regeln die geheimsten Regungen in einer Tiefe, die vom Bewusstsein her nicht mehr zu erreichen sind. Hierbei kann es um die geringsten Kleinigkeiten des Alltags, aber ebenso um Fragen, die der Menschheit von jeher die höchsten und wichtigsten waren, gehen.

Im Traum tritt oft Verborgenes zutage. Es kann ein Warner sein oder uns auch künftige Dinge voraussehen lassen. Wenn durch Träume die tieferen Schichten der Seele freigelegt werden, dann können erstaunliche Fähigkeiten auftauchen - aber auch die Erinnerung an längst Vergangenes und eine Vorausahnung von Geschehnissen, die in der Zukunft noch verborgen liegen.

Der Glaube und das Wissen um die Bedeutung der Träume sind uralt.

Schon seit Jahrtausenden gehören die Träume und deren Bedeutung zum großen Mysterium des menschlichen Seins. Dabei sei eine umfangreiche Papyrusrolle aus Ägypten erwähnt, die heute im Britischen Museum in London aufbewahrt wird. Das Alter wird auf fast 4.000 Jahre geschätzt.

Ägypter, Assyrer, Chaldäer und Phönizier waren Meister in der Traumdeutung, und auf ihren Erkenntnissen bauten wiederum die Griechen und Römer ihre Werke auf.

Bedeutete Menschen des 19. Jahrhunderts haben nach dem Hexenwahn wieder mit den Traumphänomenen befasst. Dazu gehörten Goethe, Kant, Schopenhauer, Nietzsche und Friedrich Hebbel, Gottfried Keller Fjodor Dostojewski: von den bedeutendsten Dichtern  bis zu den modernen Psychologen.

Clark University,Sigmund Freud,Granville Stanley Hall,C. G. Jung,Abraham A. Brill,Ernest Jones,Sandor Ferenczi,traumdeutung bedeutungGruppenfoto 1909 vor der Clark University. Vorne: Sigmund Freud, Granville Stanley Hall, C. G. Jung. Hinten: Abraham A. Brill, Ernest Jones, Sandor Ferenczi

Der Wiener Arzt Siegmund Freud leitete eine neue Periode der Traumdeutung ein und stellte den Traum in den Dienst der Neurosen-Heilung. Er bewies ebenfalls, dass der manifeste Traum, an den wir uns erinnern, nur ein Bruchteil des viel umfassenderen latenten Traumlebens ist, von dem wir durch unsere Wachbewusstsein rigoros getrennt werden.

Also träumen wir viel mehr, als das, woran wir uns erinnern. Daher ist es doppelt so wichtig, sorgfältig das Wenige zu prüfen und daraus Schlüsse auf unser selbst verdecktes Seelenleben ziehen.

Nach Freud war es zunächst Wilhelm Stekel der statt der zahllosen Traumsymbole und Einzelheiten mehr die Zusammenhänge in Traumserien beachtete, wo also jemand immer wieder etwas träumt, mit dem er nicht fertig wird.

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Glückliche Kinder, ruhiger Schlaf und
schöne Träume. 

Danach folgte die Tiefenpsychologie von Alfred Adler, der stärker als das Sexuelle das Individuelle und besonders Macht- und Geltungsstreben als bestimmende Triebfeder in unserem Handeln und so auch in unseren Träumen sah.

Eine weitere tiefer greifende Wendung, sowohl in der Erforschung unseres unbewussten Seelenlebens, als auch für die Traumdeutung brachte der Züricher Psychiater C.G. Jung. Er drang über das Individuelle ins Universelle – in das kollektive Unbewusste – vor, und wies nach, wie in unseren Traum-Symbolen uralte menschliche Seelenbilder, sogenannte Archetypen , leben.

Daher sollte man in der Traumdeutung allzu äußerlich bleiben. Die Gefahr ist dabei nur, dass der heutige Mensch viel mehr mit seinem Außenleben verbunden ist und Widerspiegelungen davon in einen Traum mit hineinnimmt. Gerade das, was der Traum daraus macht, und was uns oft so widersinnig erscheint, bildet eine wichtige Ergänzung zu unserer nüchternen, materiellen Überlegung in der Tageswelt und will uns lehren, was wir dabei falsch machen und worauf wir achten sollten.

© Birgit Niko

Wird fortgesetzt

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