Naturkost stammt aus ökologischer Landwirtschaft. Bio-Bauern fördern und erhalten den natürlichen Kreislauf, der von einem gesunden und aktiven Boden über robuste Pflanzen und Tiere letztendlich zu gesunden und vollwertigen Nahrungsmitteln führt. Ökologische Landwirtschaft schützt Trinkwasser, Boden und Klima, vermeidet Rückstände von Chemie in Boden und Lebensmitteln und schont die Rohstoffreserven. Strenge Kontrollen und Richtlinien der Verbände begleiten die Produkte von der Saat bis zur Verarbeitung. Ob Vegetarier, Veganer, Makrobiotiker, Vollwert- oder Sonnenköstler oder ganz „traditioneller Fleischesser“- es finden alle die passenden Lebensmittel. Größtmögliche Produktqualität aus kontrolliert biologischem Anbau ist dabei oberstes Ziel.
Um dieses Ziel zu erreichen, führen die Produzenten intensive Qualitätskontrollen durch. Zusätzlich werden alle Produkte extern analytisch untersucht. Zulieferer halten ständigen Kontakt zu deren Lieferanten und arbeiten partnerschaftlich zusammen. Dies bedeutet eine Verbesserung der Anbaubedingungen sowie der Produktionsprozesse. Mögliche Schadstoffquellen können schnell identifiziert werden. Es erfolgen auch persönliche Überprüfungen vor Ort.
Wenn die Ware dann beim Vermarkter eintrifft, wird diese streng kontrolliert und es werden Proben entnommen. Die Kontrolle findet nach geschmacklichen und optischen Kriterien statt. Eine durchgängige Transparenz vom Feld bis auf den Tisch ist zwingend. Es werden Analysen im Labor des Vermarkters und zusätzliche Qualitätskontrollen von unabhängigen, externen Sachverständigen durchgeführt.
Es werden im Normalfall nur hochwertige Bio-Rohstoffe eingesetzt, was den Erhalt aller wertvollen Inhaltsstoffe wie z.B. Vitamine und Mineralien zugute kommt. Es werden bei der Produktion von Nahrungsmitteln keine synthetischen Zusätze verarbeitet und aus Tradition werden die Produkte schonend verarbeitet. © Naturprodukte Naturideen
Naturkosmetik
Als Naturkosmetik werden Kosmetika bezeichnet, die zumindest dem Anspruch nach schonender für Mensch und Umwelt und aus "natürlicheren" Rohstoffen hergestellt sind, als herkömmliche Kosmetika.
Definition und Bemühungen um einheitliche Standards
Der Begriff "Naturkosmetik" ist bisher nicht eindeutig rechtlich definiert und geschützt.
Im Jahr 1992/93 schlug das Bundesgesundheitsministerium in der BRD eine Definition vor. Unter anderem enthielt diese eine Beschränkung der zugelassen Konservierungsstoffe sowie die Forderung, dass die verwendeten Rohstoffe "pflanzlichen, tierischen oder mineralischen Ursprungs" seien sollten. Im Jahr 2000 legte auch der Europarat eine Definition vor. Seit einiger Zeit hat der Bundesverband Deutscher Industrie- und Handelsunternehmen für Arzneimittel, Reformwaren, Nahrungsergänzungsmittel und Körperpflegemittel (BDIH) ein Label entwickelt, das einheitliche Standards sowie eine Überprüfung der "Naturkosmetik" ermöglichen soll. Ein anderes Label für Naturkosmetik wird von der Organisation ECOCERT angeboten.
Demnächst kommt in Deutschland das neue NaTrue-Label auf die Verpackungen der Naturkosmetik Produkte, das die Naturkosmetik Qualität in 3 Stufen aufteilt. Somit hat der Verbraucher die Wahl für welche Art der Naturkosmetik er sich entscheidet.
Qualität
Die Qualität der Naturkosmetik Produkte bewertet das Magazin Öko-Test bis auf kleinere Ausreiser regelmäßig mit " sehr gut - gut", herkömmliche Produkte schneiden teils sogar mit Note 6 (ungenügend) ab, darunter auch Produkte Namhafter Hersteller. Die guten Bewertungen bekommt Naturkosmetik wohl daher, weil bedenkliche Inhaltsstoffe nicht zum Einsatz kommen, die in der herkömmlichen Kosmetika (leider zu oft) eingesetzt werden und oftmals in Verdacht stehen Allergien oder Krebs auszulösen, manche der Inhaltsstoffe lassen sich sogar in der Muttermilch nachweisen. © WikipediA.
In Österreich gibt es z.B.: das Gütesiegel „Austria Bio Garantie“, dessen Bestimmungen Sie hier finden.
Die Kosmetiker Graz und Grazer Kosmetikerinnen.