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Montessori-Pädagogik - etwas Theorie zu den vorgestellten Montessori-Schulen und Montessori-Kindergärten

„Baumeister seines Selbst“ – Die Grundlagen der Montessori-Schulen und Montessori-Kindergärten

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Demonstration von Montessori-Prinzipien 1929 in Berlin

Maria Montessori erarbeitete ihr pädagogisches Bildungskonzept in den ersten Jahrzehnten des 20.Jahrhunderts. Bis heute entstanden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und auch in anderen Staaten spezielle Montessori-Schulen, die diesen pädagogischen Methoden folgen. Im Zentrum steht der

Grundgedanke der kindlichen Eigenaktivität und des selbsttätigen Lernens.

Die Methodik – die in Schulen und Kindergärten angewandt wird – beruht nicht auf geschlossenen (z.B. Frontalunterricht), sondern auf offenen Methoden. Ziel der Montessori-Pädagogik ist es, das Kind in der Entfaltung seiner Persönlichkeit optimal zu unterstützen und den Lernprozess maximal zu fördern.

Die Säulen der Montessori-Pädagogik sind:

- Unabhängigkeit

Die Unabhängigkeit des Kindes ist zentraler Bestandteil: Das Kind braucht Raum und Zeit um sich frei und nach dem eigenen Rhythmus zu entwickeln. Durch das selbsttätige Lernen wird eine (Lern-)Disziplin gefördert, die nicht von außen kommt, sondern von Innen:

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das ist der rote Faden, der sich durch die Montessori-Pädagogik zieht. Dadurch wird der Grundstein für lebenslanges Lernen aus Wissbegier und Freude gelegt.

- Die Freiarbeit

Sie ist die Konsequenz aus dem oben genannten Grundgedanken. Die Kinder bestimmen zu einem großen Teil selbst, mit wem und wie lange sie arbeiten. Dadurch lernt das Kind, die  eigenen Fähigkeiten einzuschätzen, zu kooperieren und Entscheidungen zu treffen.

- Die vorbereitete Umgebung

Die Entwicklung vollzieht sich im Austausch mit der Umgebung des Kindes, deshalb ist die Umgebung der Montessori-Schulen an die Bedürfnisse des Kindes angepasst. Das Klassenzimmer ist mit allen notwendigen Arbeitsmaterialien (Sinnesmaterialien im Montessori Shop) ausgestattet, das Material liegt auf Augenhöhe und fordert zum Arbeiten auf. Alle Dinge haben einen festen Platz, das Aufräumen übernehmen die Schüler selbst.

 

- Das Montessori-Lernmaterial

Jedes einzelne Montessori-Arbeitsmaterial widmet sich einem bestimmten Lernthema. Bestimmte Schwierigkeiten werden isoliert und veranschaulicht – so entsteht eine klare Gliederung des Lernens. Da jedes Material auch eine Lernkontrolle enthält, kann das Kind selbst seine Erfolge oder Misserfolge erkennen – unabhängig von den Meinungen der Erwachsenen.

- Der Montessori-Pädagoge

Der Austausch zwischen Schüler und Lehrer findet nicht nur in eine, sondern in beide Richtungen statt: Der Schüler wird vom Lehrer sanft geführt – der Lehrer erkennt durch die teilnehmende Beobachtung die Bedürfnisse des Kindes. Durch einen wechselseitigen Austausch bringt der Pädagoge auch die Fähigkeit mit, an sich selbst zu arbeiten. Die Lehrperson ist Bindeglied zwischen Kind und Umgebung

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Der Grundgedanke der 
kindlichen Eigenaktivität


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Das Material liegt auf Augenhöhe

 

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Montessori-Grundschule in Köln - Gebäude aus dem Jahr 1880


 

Montessoripädagogik bei WikipediA

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Maria Montessori 

Montessoripädagogik ist ein von Maria Montessori und anderen ab 1907 entwickeltes pädagogisches Bildungskonzept, das die Zeitspanne vom Kleinkind bis zum jungen Erwachsenen abdeckt. Sie beruht auf dem Bild des Kindes als „Baumeister seines Selbst“ und verwendet deshalb zum ersten Mal die Form des offenen Unterrichts und der Freiarbeit. Sie kann insofern als experimentell bezeichnet werden, als die Beobachtung des Kindes den Lehrenden dazu führen soll, geeignete didaktische Techniken anzuwenden, um den Lernprozess maximal zu fördern. Als Grundgedanke der Montessoripädagogik gilt die Aufforderung „Hilf mir, es selbst zu tun“. © und weit mehr WikipediA 

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