Die Grazer rutschten am letzten Spieltag im Pool F auf den letzten Platz zurück. Sturm scheiterte am Ende aufgrund des schlechtesten Torverhältnisses.
Die Auswahl von Coach Christian Ilzer war gut gedacht. William Böving, der wieder in die Startelf zurückkehrte, sollte zusammen mit Albian Ajeti das Sturmduo formen. Zur Offensive stellte Ilzer Otar Kiteishvili, Tomi Horvat und Alexander Prass auf. Die Verteidigung hinten übernahmen David Affengruber und Dante, zusammen mit Gregory Wüthrich und Jusuf Gazibegovic. Sturm lag zu diesem Zeitpunkt mit acht Punkten aufgrund der schlechteren Tordifferenz hinter Lazio Rom auf Platz zwei und damit hätte bereits ein Remis gereicht. Feyenoord und Midtjylland hatten nur fünf Punkte, aber beide Teams gewannen. Zu Beginn stieg Graz stark ein, Otar Kiteishvili hatte schon in der 11. Minute die Chance, die Grazer Führung zu sichern. Nach dem Pfosten jedoch ging es nur bergab. Trotz aller Bemühungen geht Midtjylland nach einer Viertelstunde durch ein Tor von Aders Dreyer in Führung. Nach dem Seitenwechsel tun sich die Steirer noch schwerer und kassierten in der 72. Minute das zweite Tor. Somit stand das seltsame Ende der Gruppe F fest. Midtjylland steigt auf, Lazio geht in die Conference League, Sturm Graz scheidet aus.
Was ist nun zu tun?
Schon drei Tage nach dem kuriosen Europa League-Frust wartete auf Sturm Graz in der Fußball-Bundesliga der SCR Altach. Leider wurde es nicht mehr als ein Remis, 1:1. Trainer Christian Ilzer musste seine Mannschaft nach dem Schock schnell aufrichten und schaffte es, die Serie von zu diesem Zeitpunkt zehn ungeschlagenen Ligaspielen zu halten. Ein Deja-vu gab es in der 16. Runde ebenfalls mit einem 1:1 gegen LASK. Zum Abschluss des Herbstdurchganges in der Fußball-Bundesliga blieb Sturm Graz tatsächlich sieglos und ging mit einem Rückstand von sechs Punkten auf Tabellenführer und Titelverteidiger Red Bull Salzburg in die Winterpause. Der drittplatzierte LASK liegt sechs Punkte dahinter und auf drei Punkte Distanz sind gleich die zwei Teams Rapid und der WSG Tirol. Bevor die Kampfmannschaft ihren Weg zum Urlaub zwischen dem 10. Dezember bis zum 5.1.2023 macht, geht es direkt weiter für Gregory Wüthrich, Stefan Hierländer und Co. Aufgrund der ersten Weltmeisterschaft in den Wintermonaten in Katar ergibt sich eine lange Winterpause.
Was im Januar nach der Weltmeisterschaft passiert, vermag keiner zu sagen. Denn die Tabelle könnte nach solch einer langen Pause schnell anders aussehen. Wer in dieser unklaren Lage auf seinen Favoriten für den Bundesliga-Sieg in Österreich tippen möchte, kann auf einen Wettbonus, wie den Bet at home Gutschein, zurückgreifen. Solche Angebote können auch für die Weltmeisterschaft in Katar genutzt werden. Schnell nach dem letzten Bundesligaspiel der Herbstsaison gegen den LASK wird fleißig weiter trainiert. Der Trainingsplan ist voll. Gleich am 18.11. wird ein Testspiel gegen NK Domzale im Stadion Domzale gespielt und am 25.11. gegen die Admira, Südstadt oder Wr. Neustadt). Vom 2. 12. bis zum 9.12. startet das Trainingslager in Marbella mit drei internationalen Testspielen, am 3.12. gegen Almeria, am 5.12. gegen Standard Lüttich und dann am 7.12. gegen OGC Nizza. Am 6. Jänner ist wieder Trainingsstart und die Frühjahrsvorbereitung beginnt. Gleich sechs Tage danach folgen vom 12.1. bis zum 14.1. ein Kurztrainingslager in Catez und ein Testspiel gegen NS Mura, woraufhin ein weiteres Trainingslager in der Türkei geplant ist und Ende des Monats noch einmal. Erst am 10.02.2023 zum Auftakt der zweiten Bundesligahälfte spielt der Puntigamer Sturm Graz zuhause gegen den SK Rapid Wien.