Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
Jeder Raucher und jede Raucherin hat schon zig Mal versucht, aufzuhören! Unser GF ist seit mehr als 15 Jahren "clean" - von 80 Zigaretten am Tag auf Null und es war einfach!
Filzlaus - Pthirus pubis
Sie gehören zusammen mit der Krätzmilbe, der Haarbalgmilbe und den Bettwanzen zu den permanenten Hautparasiten des Menschen. "Permanent" bedeutet, dass sich das ganze Leben und die Fortpflanzung dieser Parasiten auf dem Menschen abspielt; ohne ihn können sie nicht überleben und sich nicht vermehren.
Läuse sind streng artspezifisch und haben nur einen Wirt: die Hundelaus lebt nur auf Hunden, die Katzenlaus nur auf Katzen. Auch die Menschenlaus wechselt höchstens von Mensch zu Mensch. Die Vorzüge gehen sogar noch weiter, denn
männliche Kleiderlaus
(Pediculus humanus humanus),
auch Körperlaus
(Pediculus humanus corporis)
Speziell an der Laus ist ihre so genannt "hemimetabole" Entwicklung: sie macht zwar verschiedene Larvenstadien durch, hat aber ihre Endform bereits beim Schlüpfen aus der Nisse. Die folgenden zwei Metamorphosen dienen nur noch dem Wachstum durch Häutung.
Kopflaus - Pediculus humanus capitis
In früheren Jahrhunderten und Jahrzehnten war die Kleiderlaus die häufigste Läuseart. Epidemieartig hat sie sich dann ausgebreitet, wenn viele Menschen auf engem Raum waren, ohne die Möglichkeit, sich und ihre Kleider genügend zu waschen. Ideale Voraussetzungen fanden sich vor allem bei militärischen Feldzügen, Umweltkatastrophen und in Gefängnissen und die in unseren Breiten fast verschwundene Kleiderlaus konnte sich ungehindert vermehren und auch Krankheiten übertragen. Unter diesen Krankheiten war besonders das Fleckfieber gefürchtet, dessen Auftreten in der Geschichte manchen Krieg, unabhängig von Truppenstärke und Aufrüstung, entschied.
Kopflaus (Pediculus humanus capitis)
Auch die Kopflaus ist seltener zu beobachten als noch anfangs Jahrhundert, aber Ende der 60er Jahre ist sie zuerst wieder in Kommunen und später epidemieartig in den Schulen aufgetreten. Die Gründe dafür sind weitgehend unbekannt. Als begünstigende Faktoren werden die längere Haartracht beider Geschlechter, Migration, ausgedehnter Tourismus und die Entwicklung von Resistenzen gegenüber den verwendeten Insektiziden genannt. Aber glücklicherweise stellt der Lausbefall heute kein echtes Gesundheitsproblem mehr dar, durch die Laus übertragbare Krankheiten sind nicht mehr aufgetreten. Dennoch ist die Beeinträchtigung des Wohlbefindens, abhängig von der Parasitendichte, recht erheblich.
Die Filzlaus gewinnt im Rahmen der allgemeinen Zunahme von sexuell übertragbaren Krankheiten an Bedeutung. Der relative Anteil der Filzlaus unter Läuseträgern ist um ein Vielfaches gestiegen.