... rund 3% der Gesamtbevölkerung unserer Breiten Kopfläuse hat?
... Entomologen Insektenforscher sind?
... die Zeiten schon seit eh und je lausig waren! Schon in ägyptischen Gräbern fand man mumifizierte Läuse und Nissen, die ihrem Wirt in den Tod gefolgt waren. In archäologischen Grabungsstätten in Israel fand man aus dem Jahre 100 vor Christus stammende Haarkämme, die verschiedene Entwicklungsstadien von Läusen enthielten. Diese Kämme hatten zwei Seiten, die eine mit weiten Zahnzwischenräumen, um das Haar zu kämmen, die andere mit eng stehenden Zähnen zur Entfernung von Läusen und Nissen. Diese Art von Nissenkamm blieb bis heute das wohl erfolgreichste Mittel in der Lausbekämpfung. Es scheint, dass die Menschheit schon im Garten Eden von der Laus willkommen geheißen wurde, und obwohl keine fossilen Funde diese lange Verbindung belegen, ergibt die Betrachtung von Menschenaffen doch, dass Läusebefall und soziale Fellpflege eher Regel als Ausnahme sind.
... auch Elefanten ihre eigenen Läuse haben, für die deren dicke Haut kein Hindernis darstellt?
... Läuse vergleichsweise um ein Vielfaches stärker sind als wir! So können sie mit ihrem Klammergriff bis zum 2.000fachen ihres Körpergewichts für über eine Minute mit dem vordersten Beinpaar festhalten. Für uns hieße dies 140 Tonnen frei in den Hände halten!
... zeitweise Läuse gar als Zeichen von Wohlstand und Gesundheit galten! Man sagte ihnen nach, sie seien Feinschmecker und würden sich nur am Blut gesunder Menschen laben. Überlieferungen besagen sogar, dass in einem schwedischen Städtchen die Wahl des Bürgermeisters den Läusen überlassen wurde. Die Amtsanwärter versammelten sich für dieses Ritual um einen runden Tisch und breiteten darauf ihre Bärte aus. Dann wurde eine Laus in die Tischmitte gesetzt. Bürgermeister wurde derjenige, für dessen Bart die Laus sich entschied.
... bei Zuchtversuchen festgestellt wurde, dass aus den Eiern eines Weibchens gewöhnlich nur Männchen oder Weibchen schlüpfen. Entspricht dies auch der natürlichen Situation, so könnte dies bedeuten, dass die Kopflaus ihre Geschlechtsverteilung und damit die Population regulieren kann.