Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
... rund 3% der Gesamtbevölkerung unserer Breiten Kopfläuse hat?
... Entomologen Insektenforscher sind?
... die Zeiten schon seit eh und je lausig waren! Schon in ägyptischen Gräbern fand man mumifizierte Läuse und Nissen, die ihrem Wirt in den Tod gefolgt waren. In archäologischen Grabungsstätten in Israel fand man aus dem Jahre 100 vor Christus stammende Haarkämme, die verschiedene Entwicklungsstadien von Läusen enthielten. Diese Kämme hatten zwei Seiten, die eine mit weiten Zahnzwischenräumen, um das Haar zu kämmen, die andere mit eng stehenden Zähnen zur Entfernung von Läusen und Nissen. Diese Art von Nissenkamm blieb bis heute das wohl erfolgreichste Mittel in der Lausbekämpfung. Es scheint, dass die Menschheit schon im Garten Eden von der Laus willkommen geheißen wurde, und obwohl keine fossilen Funde diese lange Verbindung belegen, ergibt die Betrachtung von Menschenaffen doch, dass Läusebefall und soziale Fellpflege eher Regel als Ausnahme sind.
... auch Elefanten ihre eigenen Läuse haben, für die deren dicke Haut kein Hindernis darstellt?
... Läuse vergleichsweise um ein Vielfaches stärker sind als wir! So können sie mit ihrem Klammergriff bis zum 2.000fachen ihres Körpergewichts für über eine Minute mit dem vordersten Beinpaar festhalten. Für uns hieße dies 140 Tonnen frei in den Hände halten!
... zeitweise Läuse gar als Zeichen von Wohlstand und Gesundheit galten! Man sagte ihnen nach, sie seien Feinschmecker und würden sich nur am Blut gesunder Menschen laben. Überlieferungen besagen sogar, dass in einem schwedischen Städtchen die Wahl des Bürgermeisters den Läusen überlassen wurde. Die Amtsanwärter versammelten sich für dieses Ritual um einen runden Tisch und breiteten darauf ihre Bärte aus. Dann wurde eine Laus in die Tischmitte gesetzt. Bürgermeister wurde derjenige, für dessen Bart die Laus sich entschied.
... bei Zuchtversuchen festgestellt wurde, dass aus den Eiern eines Weibchens gewöhnlich nur Männchen oder Weibchen schlüpfen. Entspricht dies auch der natürlichen Situation, so könnte dies bedeuten, dass die Kopflaus ihre Geschlechtsverteilung und damit die Population regulieren kann.
... 1928 Charles Nicolle dank den Läusen mit dem Nobelpreis ausgezeichnet wurde! Er fand 1907 heraus, dass das Fleckfieber durch Läuse übertragen wird. Diese Erkenntnis machte die Durchführung vorbeugender Maßnahmen erst möglich, als zwischen 1919 und 1923 weltweit drei Millionen Menschen einer Fleckfieberepidemie erlagen.
... die erste dokumentierte, durch Kleiderläuse übertragene Fleckfieberepidemie 1489 um sich griff, als zypriotische Soldaten in Spanien landeten, um die Truppen von Ferdinant und Isabella bei der Befreiung Granadas von den Mauren zu unterstützen? Bei der Belagerung Granadas starben etwa 3 000 Soldaten an den Wunden, die ihnen der Feind geschlagen hatte, doch 17 000 starben am Fleckfieber.
... Napoleons Traum von der Eroberung Russlands nicht etwa durch Schlachtpläne oder Waffen zerstört wurde, sondern durch unscheinbare Läuse! Als er sich im Jahre 1812 daran machte, sein Ziel zu erreichen, zog er mit einem Heer von über 600 000 Mann los. Doch als sie einen Fluss zwischen Preußen und Polen überquerten, brach das Fleckfieber aus, das während des ganzen Feldzugs viele Opfer forderte und das französische Heer schwinden ließ. Bereits geschwächt und mit einsetzender Kälte begann der Rückzug. Nicht auf die kalte Witterung vorbereitet, versuchten die Soldaten, sich mit der Kleidung ihrer gefallen Kameraden zu wärmen und liefen dabei natürlich Gefahr, sich mit Fleckfieber übertragenden Läusen anzustecken. Als die Armee zu Hause ankam, waren von der anfänglich über einer halben Million Soldaten noch 20.000 übrig geblieben.
... man im Hemd einer mit Kleiderläusen befallenen Person angeblich 10.000 Läuse und eben so viele Nissen fand?
... Filzläuse nur in Haaren mit vielen Schweißdrüsen vorkommen- also im Scham- und Achselhaar - selten auch in Augenbrauen und Wimpern? Sie sind ausgesprochen sesshaft und verbringen ihr ganzes Leben mehr oder weniger am selben Fleck.