Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Die klassische Massage ist die am weitesten verbreitete und wird von der Schulmedizin praktiziert sowie von den Krankenkassen unterstützt. Sie besteht aus Streichen, Kneten, Reiben und Klopfen der Haut sowie aus dem „Vibrieren“ und kann am ganzen Körper oder in von gesundheitlichen Problemen betroffenen Körperregionen angewandt werden. Sie wird vor allem bei körperlichen Verspannungen und Verhärtungen angewandt, bei gesundheitlichen Einschränkungen des Bewegungsapparats, Erkrankungen des Nervensystems und manchen psychosomatischen Problemen.
Die Bindegewebsmassage zählt zu den reflektorischen Massagevariationen, d.h. es wird nicht die betroffene Stelle direkt behandelt, sondern neben den Muskeln werden die Organe, Knochen und das Nervensystem indirekt über Druck, der auf die Haut ausgeübt wird, stimuliert und zur Selbstheilung angeregt. Das Ziel ist es, verspanntes und verhärtetes Gewebe zu lockern und die Durchblutung und Sauerstoffversorgung von Körperteilen zu gewährleisten. Durch die entspannende Wirkung auf das vegetative Nervensystem hat die Bindegewebsmassage auch eine positive Wirkung auf das seelische Wohlbefinden. Angewandt wird sie vor allem bei Durchblutungsstörungen, Gelenkserkrankungen und Organproblemen.
Die Reflexzonenmassage sitzt am Schnittpunkt zwischen Gesundheits- und Wellnessmassage und wird sowohl im alternativmedizinischen Bereich als auch einfach zur Steigerung des Wohlbefindens angewandt. In den Westen gelangte sie durch den US-amerikanischen Mediziner William Fitzgerald, der in der Medizin der nordamerikanischen Ureinwohner diese Behandlungsmethode beobachtete und mehr darüber herauszufinden versuchte. Er systematisierte das gesammelte Wissen – u.a. teilte er den Körper in mehrere Zonen ein – und legte den Grundstein für die Reflexzonenmassage, wie sie heute im Westen verbreitet und bekannt ist.
Bei dieser Methode werden bestimmte Druckpunkte an den Füßen, Händen und Ohren durch mechanische Außeneinwirkung stimuliert, um die gesundheitlichen Probleme der Patientinnen und Patienten zu ermitteln. Gleichzeitig soll jeder der genannten Zonen einem Organ oder Körperteil entsprechen, auf den durch die Stimulation der jeweiligen Zone an den Füßen, Händen oder Ohren eingewirkt wird. Dadurch können angeblich Schmerzzustände oder Krankheiten gelindert oder geheilt werden. Der Masseur oder die Masseurin stimuliert mit dem Daumen oder dem Zeigefinger diese Reflexpunkte.
Da in den Fußsohlen unzählige Nervenenden liegen, ist für viele Menschen die Reflexzonenmassage an den Füßen pure Entspannung und Genuss. Als Selbstmassage ist die Fußreflexzonenmassage gerade in Stresssituationen sehr gut geeignet, jedoch sollte man sich zuvor ein Grundwissen über die verschiedenen Reflexzonen und -punkte an den Füßen angeeignet haben. Neben dem Lösen von Energieblockaden kann nach Ansicht von Masseuren, die diese Methode anwenden, damit auch die Körperenergie harmonisiert, die Selbstheilung des gesamten Organismus gefördert, die Durchblutung gestärkt und das allgemeine Wohlbefinden angeregt werden.
Basierend auf dem Wissen über die Akupunkturpunkte des Körpers und der traditionellen chinesischen Medizin werden bei der Akupunktmassage nach Penzel die im Körper befindlichen Meridiane, durch die laut chinesischer Medizin die Energie des Körpers fließt, stimuliert. Im Gegensatz zur Akupunktur wird die Haut nicht mit Nadeln durchstochen, sondern der Masseur zieht die Linie der Meridiane mit einem Stäbchen nach, um den Energiefluss in diesen Meridianen wieder anzuregen und die körperlichen Selbstheilungskräfte zu aktivieren. Angewandt wird APM u.a. für Blockaden und Schmerzen in Wirbelsäule und Gelenken, Funktionsstörungen der Organe, Rheuma und zur Steigerung der geistigen Leistungsfähigkeit.
Die manuelle Lymphdrainage wurde von dem dänischen Physiotherapeuten Emil Vodder und seiner Frau Estrid Vodder entwickelt und ab den 1950er Jahren von ihnen in Deutschland und Österreich etabliert. Sie dient vor allem dazu, nach Operationen oder Verrenkungen, Zerrungen u.ä. geschwollene Körperteile zu entstauen. Dabei bewegt der Masseur oder die Masseurin die Hände kreisförmig auf der Haut und übt dabei leichten Druck auf die entsprechende Körperregion aus. Dadurch wird Flüssigkeit, die sich im Gewebe angesammelt hat, in das Lymphgefäßsystem verschoben. Eine weitere mögliche Wirkung der Lymphdrainage ist in solchen Fällen Schmerzminderung und schnellere Heilung.
Wie der Name schon sagt, richtet sich diese Massage an Sportlerinnen und Sportler und dient in erster Linie der Steigerung der sportlichen Leistungsfähigkeit durch Steigerung der Durchblutung vor allem der Muskulatur, Regulation der körperlichen Spannung und ihre entspannende Wirkung auf die Psyche. Ebenso kommt sie nach der sportlichen Tätigkeit zur Anwendung, um die beanspruchten Muskeln zu regenerieren und zu entsäuern und natürlich zur seelischen Entspannung. Professionelle Sportlerinnen und Sportler nehmen Sportmassagen sehr häufig in Anspruch, doch auch bei ambitionierten Hobbysportlern ist sie beliebt.
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