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Karl Kraus, 28.4.1874 - 12.6.1936

der menschheit karl kraus, die besten zitate, dumme zitate, gedichte aphorismen, karl kraus, karl kraus die, karl kraus die letzten, karl kraus die letzten tageKarl Kraus war einer der bedeutendsten österreichischen Schriftsteller des beginnenden 20. Jahrhunderts.

(* 28. April 1874 in Jičín, Böhmen; † 12. Juni 1936 in Wien)

Er war Publizist, Satiriker, Lyriker, Aphoristiker, Dramatiker, Förderer junger Autoren, Sprach- und Kulturkritiker sowie vor allem ein scharfer Kritiker der Presse und des Hetzjournalismus oder, wie er selbst es ausdrückte,

der Journaille.

Mehr, wirklich Lesenswertes, über einen großen Österreicher auf WikipediA.

Eine der verbreitetsten Krankheit ist die Diagnose.

In der Nacht sind alle Kühe schwarz, auch die blonden.

Von einem Bekannten hörte ich, dass er durch Vorlesen einer meiner Arbeiten eine Frau gewonnen hat. Das rechne ich zu meinen schönsten Erfolgen. Denn wie leicht hätte ich selbst in diese fatale Situation geraten können.

Die anständigen Frauen empfinden es als die größte Dreistigkeit, wenn man ihnen unter das Bewusstsein greift.

Mancher rächt an einer Frau durch Gemeinheit, was er durch Torheit an ihr gesündigt hat.

Karriere ist ein Pferd, das ohne Reiter vor dem Tor der Ewigkeit anlangt.

Es ist nicht wahr, dass man ohne eine Frau nicht leben kann. Man kann bloß ohne eine Frau nicht gelebt haben.

Kein Zweifel, der Hund ist treu. Aber sollen wir uns deshalb ein Beispiel an ihm nehmen? Er ist doch dem Menschen treu und nicht dem Hund.

Er hatte so eine Art sich in den Hintergrund zu drängen, dass es allgemein Ärgernis erregte.

Philosophie ist oft nicht mehr als der Mut, in einen Irrgarten einzutreten. Wer aber dann auch die Eingangspforte vergisst, kann leicht in den Ruf eines selbständigen Denkers kommen.

Seiner ersten Geliebten trägt man keine Enttäuschung nach, wenn man sie in der Turnstunde kennengelernt hat und es eine Kletterstange war.

Die Welt ist ein Gefängnis, in dem Einzelhaft vorzuziehen ist.

Bildung ist eine Krücke, mit der der Lahme den Gesunden schlägt, um zu zeigen, dass er auch bei Kräften ist.

Es kommt gewiss nicht bloss auf den Körper einer Frau an. Auch die Dessous sind wichtig.

Gedanken sind zollfrei, aber man hat doch Scherereien.

Man muss jedesmal so schreiben, als ob man zum ersten und zum letzten Male schriebe.

Im Umgang mit der Sprache steht der Schriftsteller vor der Aufgabe, eine allgemeine Dirne zu einer Jungfrau zu machen.

Friseurgespräche sind der unwiderlegliche Beweis dafür, dass die Köpfe der Haare wegen da sind.

Die Gedankenfreiheit haben wir. Jetzt brauchen wir nur noch die Gedanken.

Es gibt Menschen, die heiser werden, wenn sie ununterbrochen acht Tage lang mit keinem ein Wort gesprochen haben.

Bei gleicher Geistlosigkeit kommt es auf den Unterschied der Körperfülle an. Ein Dummkopf sollte nicht zu viel Raum einnehmen.

Vervielfältigung ist insofern ein Fortschritt, als es die Verbreitung des Einfältigen ermöglicht.

Künstler ist nur einer, der aus der Lösung ein Rätsel machen kann.

Wenn ich mir die Haare schneiden lasse, so bin ich besorgt, dass der Friseur mir einen Gedanken durchschneidet.

Wenn die Sonne der Kultur niedrig steht, werfen selbst Zwerge lange Schatten.

Ein Blitzableiter auf einem Kirchturm ist das denkbar stärkste Misstrauensvotum gegen den lieben Gott.

 

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