Jazznacht Graz 17. Oktober 2014 8 Bands, 14 Acts, 7 Veranstaltungsorte: das war die grazJAZZnacht 2014. Unsere Fotos zeigen die "Digital Primitives" im Stockwerk am Jakominiplatz, "koenigleopold" im Forum Stadtpark und die "Royal Garden Jazz Band", die "Hausband" des gleichnamigen Jazz-Clubs in der Bürgergasse. Digital Primitives - StockwerkJazz Digital Primitives ist ein hard-funkin’ Blues-Trio aus New York, das sich am Free Jazz orientiert und doch keinen solchen spielt. Free und ungestüm ist nur das virile Tenorsaxophon von Assif Tsahar, dessen unwiderstehlich heißerer Sound seinesgleichen sucht. Unter ihm feiert die Groove buchstäblich fröhliche Urständ. Wie überhaupt dieses Trio wie nichts klingt, was man bislang im Jazz gehört hat. Ein Trio rund um den charismatischen Multi-Instrumentalisten Cooper-Moore, der auch die treibende Kraft in der opulenten Klangwelt ist, die wild und unaufhörlich nach den tiefsten Kartoffeln gräbt. Verdrehte Improvisationen rhythmisch und melodischer Motive mit viel Soul, Spirit und betörend unterschwelliger Groove. - Assif Tsahar (tenorsax, bassclarinet)
- Cooper-Moore (flute, banjo, percussions)
© Grazjazz.at koenigleopold - Forum Stadtpark Ob mit dem in tiefem Oststeirisch-Dada-HipHop-Dubstep-Dialekt gerappten „Kohlhauser“ oder der propagierten Mithilfe zur Bankenrettung finanziert aus dem Verkauf ihres ersten „long-play“ Albums „Eure Armut kotzt mich an“: koenigleopold verstört alle Gemüter, entzieht sich musikalisch jedweder Zuordnung, übt sich in Irrsinn und Erdung, Entertainment und Tabubruch, rotziger Pose und humoristischer Leichtigkeit, … und hat sich trotz haltloser Anarchie binnen kürzester Zeit zielstrebig eine steile internationale Karriere gecheckt, die da nicht dem Zufall verpflichtet ist. Denn hinter koenigleopold stehen mit Lukas König und Leo Riegler zwei begnadete Musiker, die ihre ersten Meriten schon in jüngsten Jahren vornehmlich im Jazzkontext einfuhren (Leo Riegler steht u.a. der JazzWerkstatt Wien nahe, Lukas König arbeitet aktuell etwa auch mit Malcolm Braff und Kompost3), aber ebenso die Essenzen von HipHop, Electro, Avant-Pop … bis Noise mit der Muttermilch aufsogen. Auch nennen sie Fred Frith und Frank Zappa als Impulsgeber für das Bandprojekt, das selbst aber letztendlich mit so ziemlich allen musikalischen Begrifflichkeiten und Vorlagen bricht. Und was die Texte betrifft, hat es Franzobel trefflich auf den Punkt gebracht: „Schön, was die Sprache alles kann, selbst dann, wenn sie fast schon keine mehr ist.“ Als Mistress of Ceremonies in Graz mit dabei: Karolina Preuschl. - Leo Riegler (voice, electronics, saxophones, e-guitar)
- Lukas König (drums, bass, synths)
- Karolina Preuschl (MC & visuals)
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