Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
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Der IX. Grazer Bezirk - Waltendorf - liegt am linken Murufer im Osten der Landeshauptstadt. Der Außenbezirk, der als eine der besten Wohngegenden der Stadt bekannt ist, grenzt im Westen an St. Leonhard, im Süden an St. Peter und im Norden trennt ihn der Leonhardbach von dem Bezirk Ries. Auf 4,48 km² leben hier rund 11 600 Einwohner, was einer Bevölkerungsdichte von rund 2 600 Bewohnern je km² entspricht. Der Bezirk dient der Grazer Bevölkerung zu jeder Jahreszeit als Naherholungsgebiet.
Für den Ursprung des Namens Waltendorf gibt es bis heute zwei Varianten. Einerseits könnte sich der Name von „Wald-Dorf“ ableiten. Wahrscheinlicher aber ist, dass Waltendorf auf den Siedlungsbeauftragten Walto, Waltfried oder Walter hinweist, der hier, auf vorher wahrscheinlich unbesiedeltem Gebiet, im Hochmittelalter (11./12. Jh.) im Auftrag des Markgrafen eine erste Ortschaft gründete. Die erste urkundliche Erwähnung fand zwischen 1220 und 1230 in einem landesfürstlichen Urbar statt. Im Jahr 1929 wurde Waltendorf das Marktrecht verliehen und 1939 erfolgte die Eingemeindung zu Graz. Seit 1946 hat der Bezirk seine heutigen Grenzen.
Am Stadtrand, auf einer Hügelkette ganz im Osten des Bezirks, liegt das frühbarocke Schloss Lustbühel und damit eines der beliebtesten Grazer Ausflugsziele. Es ist aus einem bäuerlichen Gut hervorgegangen und wurde im 17. Jahrhundert zu einem Adelssitz. Durch den Umbau im 19. Jahrhundert und der Verwendung von historischen Bauelementen erhielt das Schloss ein neues und zugleich älteres Aussehen. Für Kinder aber auch Erwachsene bietet die angrenzende Musterlandwirtschaft viel Entdeckenswertes. Die landwirtschaftlichen Gebäude beherbergen neben einem Streichelzoo auch seltene österreichische Haustierrassen, die hautnah bewundert werden können. Die traumhafte hügelige Landschaft mit einem schönen Blick über Graz lädt im Sommer zu ausgedehnten Spaziergängen und im Winter zu Schlittenfahrten ein. Ein Hofladen und eine Buschenschank stehen in diesem unter Naturschutz stehendem Gebiet ebenfalls zur Verfügung.
Gleich in der Nähe des Schlosses befindet sich das Observatorium Lustbühel und die Rupertikirche in Hohenrain. Diese wurde 1960 nach den Plänen des Grazer Architekten Eberhardt Jäger erbaut. Sehenswert sind die zwei bunten Glasfenster der Kirche, die von dem berühmten steirischen Maler Rudolf Szyszkowitz entworfen wurden. Eines zeigt den heiligen Rupert von Salzburg - erster Bischof in Salzburg und Schutzpatron des Bundeslandes - nach dem die Kirche geweiht ist.
Am Westhang des Ruckerlbergs liegt das Hallerschloss, das bis 1766 als Schloss Sparbersbach bekannt war und dessen Geschichte bis ins 13. Jahrhundert zurückreicht. Seine heutige Form hat das Schloss größtenteils aus dem 17. Jahrhundert, es wurde aber im 19. und 20. Jahrhundert des Öfteren umgestaltet. Als 1809 der Ruckerlberg zwischen Österreichern und Franzosen, während der Belagerung von Graz unter Napoleon, hart umkämpft war, hatte Österreichs Feldherr Feldmarschallleutnant Graf Gyulai im Schloss sein Hauptquartier. Der österreichische Komponist Franz Schubert war 1827 im Schloss zu Gast und im Jahre 1945 fanden hier die Verhandlungen der Roten Armee und der britischen Armee über den Wechsel der Besatzungsmächte statt. Das Schloss war ein beliebtes künstlerisches Motiv der Biedermeierzeit und 1929 auf dem Waltendorfer Marktwappen abgebildet. Da es sich heute in Privatbesitz befindet, ist es (leider) nur von außen zu besichtigen.
Das Landhaus Jöbstl auf dem Ruckerlberg ist ein beliebter Heuriger und lädt vor allem im Sommer mit einem traumhaften Blick auf den Grazer Hausberg, dem Schökl, zum Verweilen ein.