Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Die lokale SEO (Search Engine Optimization), speziell beim mobilen Internet, ist einer der wichtigsten Trends im Bereich der Suchmaschinenoptimierung.
War es in früheren Zeiten nötig, die Suchanfragen durch das Hinzufügen von Ortsnamen zu spezifizieren, wird diese Aufgabe heute von den Suchmaschinen selbst übernommen. Dies hat den Umgang mit Google und Co. stark vereinfacht. Selbst Internet-Neulinge sind mittlerweile in der Lage, einen Dienstleister oder einen Anbieter für bestimmte Produkte zu finden.
Besonders deutlich ist der Siegeszug der lokalen SEO im Bereich des mobilen Internets zu beobachten. Aktuelle Smartphones und Tablets sind standardmäßig mit GPS-Signalgebern ausgestattet. Diese Signale werden beim Aufrufen von Suchmaschinen automatisch aufgefangen und finden in den Trefferlisten Niederschlag. Bei der Eingabe von Begriffen wie “Schlosserei” oder “Lackierer” erscheinen unter den ersten Suchresultaten Betriebe, die in der näheren Umgebung des Nutzers zu finden sind.
Die starke Erhöhung der lokalen Suchanfragen bringt es mit sich, dass örtliche Unternehmen spürbar höhere Umsätze verzeichnen – vorausgesetzt, sie verfügen über eine Webseite und sind in den Suchdiensten gelistet. In den Dienstleistungssektoren von Metropolen wie Graz oder Linz werden inzwischen fast 20 Prozent des Umsatzes über das Internet generiert. In kleineren Städten ist die Bedeutung lokaler Suchanfragen etwas geringer, doch auch hier gibt es einen starken Wettbewerb. Je mehr Firmen in derselben Branche tätig sind, desto schwieriger ist es, einen der ersten Plätze zu ergattern.
Auch für Grazer Unternehmen spielt die lokale SEO eine immer größere Rolle
Bereits heute haben mehr als 30 Prozent aller Suchanfragen einen lokalen Bezug*, und die Tendenz zeigt steil nach oben. Hier schlummert ein riesiges Verkaufspotenzial, das längst nicht von allen Firmen genutzt wird. Zwar werden Daten, die im Branchenbuch eingetragen sind, automatisch in Dienste wie Google Places übernommen – dies bedeutet jedoch keineswegs, dass das betreffende Unternehmen unter den erstplatzierten Anbietern rangiert. Der Grund dafür ist einfach: Die Informationen sind nicht “suchmaschinenfreundlich” genug. Erst durch das Optimieren für branchenrelevante Suchbegriffe hat man eine reelle Chance, auf einer der Top-Positionen zu landen.
Neben einem Eintrag in Internet-Branchenverzeichnisse beinhaltet die lokale SEO auch die Optimierung der Landeseite. Webpräsenzen, die aus nur einer Seite bestehen (sogenannte “Single Pages”) stehen in der Gunst der Suchmaschinen sehr weit unten und erzielen zumeist ein schlechtes Ranking. Mit gut recherchierten Inhalten, die mit themenrelevanten Schlüsselwörtern gespickt sind, lassen sich langfristig die besten Resultate erzielen. Dabei sollte darauf geachtet werden, es mit der Verwendung der Keywords nicht zu übertreiben – ansonsten läuft man Gefahr, dass die betreffende Seite als Spam gebrandmarkt und aus den Suchresultaten entfernt wird.
Darüber hinaus sollten auch die Webadresse (URL), die Meta-Tags und der Seitentitel auf die Keywords abgestimmt werden. Wer es sich nicht zutraut, suchmaschinenfreundliche Texte für sein lokales Unternehmen zu erstellen, kann sich an eine SEO-Agentur wenden. Solche Dienstleister kennen die Arbeitsweise der Suchmaschinen genau und sind imstande, beinahe jede Firma auf eine der vorderen Positionen der Trefferlisten zu befördern.
Wir denken, der Schweizer SEO-Spezialist hat Recht!
* Uns zur Verfügung stehende Statistiken und Unterlagen zeigen weit höhere Werte. Je nach Untersuchung bzw. Statistik sind es zwischen 65% und 85% der Anfragen, bei denen User und Userinnen mit lokalem Bezug suchen!