Liebeskummer – Symptome, Phasen und Überwindung
In sechs österreichischen Bundesländern wurden im Jahr 2017 mehr Ehen geschlossen als im Jahr zuvor.
Sehen und gesehen werden - Mehr Sicherheit und Komfort durch richtige Bekleidung. Einige Ratschläge, um Verletzungen und Schlimmeres zu vermeiden.
Der Winter steht vor der Tür, und damit stellt sich wie in jedem Jahr für viele Radfahrer die Frage, ob sie für den alltäglichen Weg zur Arbeit weiterhin auf das Fahrrad steigen oder lieber auf die öffentlichen Verkehrsmittel ausweichen sollten. Es ist nicht zu leugnen, dass das Radfahren im Winter wegen schwieriger Witterungsverhältnisse und Dunkelheit riskanter ist als im übrigen Jahr, doch inzwischen gibt es alles nötige für Fahrrad und Fahrer, um für jede Witterung optimal ausgerüstet zu sein. Beachtet man zusätzlich die folgenden Hinweise, kann man auch auf nassen, rutschigen Fahrbahnen sein Ziel sicher erreichen und muss während der Wintermonate nicht auf die gewohnte Flexibilität verzichten.
Zunächst sind bei der Fahrradausstattung und -pflege einige Besonderheiten zu beachten. Abgefahrene Reifen, aber auch die oftmals wenig profilierten Reifen von City-Fahrrädern sollten möglichst durch stark profilierte Trekking- oder Cross-Reifen ersetzt werden. Je stärker das Stollenprofil eines Reifens und je größer seine Auflagefläche auf der Straße ist, umso höher ist auch der Grip auf nasser Fahrbahn, da das Wasser durch die Rillen optimal abtransportiert werden kann und die große Auflagefläche eine bessere Balance und Stabilität ermöglicht. Der Grip kann zusätzlich erhöht werden, indem Luft abgelassen und das Rad nur mit dem zulässigen Mindestreifendruck gefahren wird. Für besonders harte Bedingungen, zum Beispiel beim Fahren auf geschlossener Schneedecke, gibt es inzwischen sogar spezielle Winterreifen, die über eine besondere Beschichtung und in manchen Fällen sogar Spikes verfügen, um eine größtmögliche Haftung zu garantieren. Selbstverständlich ist auch eine regelmäßige Überprüfung und Wartung der Bremsen wichtig, die durch Nässe und Salz einer wesentlich stärkeren Verschmutzung ausgesetzt sind und deshalb schneller verschleißen können. Dasselbe gilt im Übrigen für Kette und Kettenblätter, weshalb diese im Winter häufiger mit Öl oder Kettenfett behandelt werden sollten, als es sonst erforderlich ist.
Durch die früh einsetzende Dunkelheit und schwierige Lichtverhältnisse bei nasser Fahrbahn oder Nebel werden Radfahrer im Winter wesentlich schlechter von Autofahrern wahrgenommen. Aus diesem Grund sollten sich Radfahrer ausführlich mit dem Thema Beleuchtung auseinandersetzen und sich über die verschiedenen Möglichkeiten informieren. Neben dem selbstverständlichen Vorder- und Rücklicht sollte das Fahrrad sowohl mit ausreichenden Reflektoren als auch einer Standlichtfunktion ausgestattet sein. Zudem ist es sinnvoll beim Kauf von LED-Beleuchtung nicht nur daran zu denken, dass man von anderen gesehen wird, sondern auch, dass die Vorderleuchte stark genug ist, um selbst in schlecht beleuchteten Straßen oder auf unbeleuchteten Wald- und Feldwegen mögliche Hindernisse früh genug erkennen zu können.
Auch bei der Bekleidung sollte zu hellen Stücken mit angebrachten Reflektoren gegriffen werden, um für die anderen Verkehrsteilnehmer möglichst sichtbar zu sein. Außerdem ist es aufgrund der teils sehr kalten Temperaturen wichtig, die richtige Kleidung zu tragen. Besonders atmungsaktive Funktionsbekleidung ist hier empfehlenswert, die jedoch wind- und wasserabweisend sein sollte. Der Körper entwickelt durch die sportliche Betätigung genügend Eigenwärme, die nach außen transportiert werden sollte, um Erkältungen und einem sprichwörtlichen Hitzestau vorzubeugen.
Auch wenn man sein Fahrrad und sich selbst schließlich wintersicher ausgestattet hat, sollte man vergessen, seine Fahrweise den Verhältnissen anzupassen. Das bedeutet in jedem Fall ausreichenden Abstand einzuhalten, das Tempo so anzupassen, dass auch bei unvorhergesehenen Geschehnissen problemlos abgebremst werden kann, und glatte Stellen möglichst ohne Bremsen und nur mit vorsichtigen Lenkbewegungen zu passieren. Rücksicht und Vorsicht sollten immer an erster Stelle stehen, um das Unfallrisiko so gering wie möglich zu halten.