Unter Incentives (engl., von lat. incendere = „Begeisterung anfachen“, „anzünden“, „anbrennen“, „erleuchten“, „erhöhen“, „steigern“) versteht man in der Wirtschaft jegliche Anreize, finanzieller oder nicht finanzieller, materieller oder immaterieller Art, mit denen ein Unternehmer eine Leistungssteigerung bei seinen freien oder festen Mitarbeitern und damit eine Umsatzsteigerung und Gewinnmaximierung über einen bestimmten Zeitraum zu erzielen versucht. Manchmal wird der Begriff auch als eine Belohnung für eine bereits erbrachte Leistung verstanden.
Verschiedene Arten von Incentives
Incentives können in Form von Geld- oder Sachprämien oder als Incentive-Reisen oder –Events zum Erreichen der Ziele beitragen.
Der Nachteil von Geldprämien ist allerdings, dass diese bei Auszahlung direkt in das Haushaltsbudget der Mitarbeiter einfließen, somit schnell wieder vergessen sind und die Mitarbeitermotivation nicht lange anhält.
Auch die Nachhaltigkeit von Sachprämien muss in Frage gestellt werden, wenn diese nicht individuell auf die einzelnen Mitarbeiter zugeschnitten sind.
Incentive-Reisen sind da weitaus wirkungsvoller und werden (laut Deutschem Bundesfinanzministerium) wie folgt definiert: „Incentive-Reisen werden von einem Unternehmen gewährt, um Geschäftspartner oder Arbeitnehmer des Betriebs für erbrachte Leistungen zu belohnen und zu Mehr- oder Höchstleistungen zu motivieren. Reiseziel, Unterbringung, Transportmittel und Teilnehmerkreis werden von dem die Reise gewährenden Unternehmen festgelegt. Der Ablauf der Reise und die einzelnen Veranstaltungen dienen allgemein-touristischen Interessen.“
Die am häufigsten verwendete Incentive-Art sind Incentive-Events. Dazu zählen alle Firmenveranstaltungen, die die Motivation und Teambildung der Mitarbeiter zum Ziel haben, wie Betriebsausflüge, Outdoor-Trainings und dergleichen.