Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
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Der zweite Grazer Bezirk, St. Leonhard, liegt östlich der Inneren Stadt, entlang des Leonhardbachs und erstreckt sich nach Süden bis zum St.-Peter-Friedhof. Auf 1,83km² leben hier über 14 000 Menschen, was einer Bevölkerungsdichte von rund 7 700 Einwohnern je km² entspricht. Mit der Pfarrkirche St. Leonhard, der Kirche Herz Jesu, der evangelischen Heilandskirche, der Technischen Universität Graz und der Universität für Musik und darstellende Kunst ist St. Leonhard heute einer der kulturell interessantesten Bezirke in Graz.
St. Leonhard geht auf eine der ältesten Siedlungen im Raum Graz zurück und bereits 1361 wird an dieser Stelle eine erste Kirche als Sankt Lienhart urkundlich erwähnt. Der Kirchenpatron Sankt Leonhard wurde vermutlich gewählt, da er unter anderem der Schutzheilige des Viehs und besonders der Pferde ist und an der Leonhardkirche seit jeher die wichtige früher mit Pferdefuhrwerken befahrene Handelsstraße, die Strata hungarica, vorbeiführte. Vermutlich ist so auch die Entstehung von Graz als Marktplatz an dieser Straße begünstigt worden. 1433 wurde der ursprüngliche Bau der Kirche durch einen heute noch weigehend erhaltenen Neubau ersetzt. Auch der Zwiebelhelm von Johann Georg Stengg von 1747 ist heute zu bewundern. Nach einer Regotisierung der Kirche im 19. Jahrhundert wurde in den Jahren von 1959 bis 1962 ein moderner Erweiterungsbau angefügt, wobei aber die gotischen Gewölbe weitgehend erhalten wurden.
1824 entsteht im Westen des Bezirks am „Holzplatz“, dem heute wegen seines Bauernmarkts beliebten Kaiser-Josef-Platz, die evangelische Heilandskirche. Sie stellt den einzigen Kirchenbau im Stil des sogenannten romantischen Historismus in Graz dar.
In der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts dient der freie Raum zwischen der Grazer Innenstadt und dem Dorf St. Leonhard als Siedlungsgebiet. Zu dieser Zeit entstehen die meisten bürgerlichen Häuser in der Elisabeth- und Leonhardstraße sowie im Herz-Jesu-Viertel, wo 1887 die Herz-Jesu-Kirche eingeweiht wird. Diese im neugotischen Backsteinstil erbaute Kirche besitzt den dritthöchsten Kirchturm Österreichs und zählt zu den bedeutendsten Bauten der Steiermark.
Bemerkenswert ist auch, dass in St. Leonhard, mit der Technischen Universität Graz und der Universität für Musik und darstellende Kunst, zwei von insgesamt fünf Universitäten der Steiermark in St. Leonhard beheimatet sind. Vor allem der Besuch der Kunstuniversität lohnt sich, befindet sie sich doch im 1843 erbauten, ehemaligen Stadtschloss von Johann von Österreich, dem Palais Meran.
Auch wenn der Name St. Peter Schulzentrum anderes vermuten lässt, liegt dieses ebenfalls in St. Leonhard, im südlichsten Teil des Bezirks. Hier befinden sich neben sechs Landesberufsschulen auch zwei Gymnasien.
Der Treffpunkt in St. Leonhard für Jung und Alt ist der Bauernmarkt am Kaiser-Josef-Platz gegenüber der Grazer Oper, der nicht nur am Samstag Vormittag zum stundenlangen Einkaufen und Verweilen einlädt.
Weitere Eindrücke aus dem 2. Bezirk finden Sie hier.