Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Zur Traumhochzeit gehören auch alte traditionelle Bräuche, die das Brautpaar vor Unheil und bösen Geistern schützen sollen. Durch diese Hochzeitsbräuche wünscht man dem Paar, Liebe, Treue, Gesundheit, Fruchtbarkeit, Wohlstand und vieles mehr.
Absperrungen sind eine Art Prüfung, ob Braut bzw. Bräutigam wohl den Anforderungen der neuen "Lebensrolle" gewachsen sind. Lustig und unterhaltsam für die Hochzeitsgesellschaft und die erste große Herausforderung für das Brautpaar.
Nach alter Unterlieferung sollen die von den Hochzeitsgästen geworfenen Reiskörner Fruchtbarkeit symbolisieren.
Unverheiratete Frauen stellen sich auf und die Braut wirft den Brautstrauß. Wer den Strauß fängt, wird als nächstes heiraten. Na, lassen wir uns da überraschen!
Früher stand der weiße Schleier für die Jungfräulichkeit der Braut und wurde erst um Mitternacht abgenommen. Ab diesem Zeitpunkt galt sie als Ehefrau.
Um die bösen Geister von der Braut abzulenken, begleiteten unverheiratete Mädchen die Braut in die Kirche. Dabei waren die Kleider der Brautjungfern dem der Braut sehr ähnlich.
Der Duft der Blumen soll die Fruchtbarkeitsgöttinnen anlocken und reichlich Nachwuchs dem Brautpaar bescheren. Ein alter heidnischer Brauch.
Früher war es Brauch, dass der künftige Schwiegervater diesen Abend ausrichtete. Dabei war das Feiern eher Nebensache. Denn lange Ansprachen über die Bedeutung der Ehe und des neuen Lebensabschnittes waren dabei Mittelpunkt des Abends.
Ein alter Brauch war auch das Zerbrechen von Porzellan. Es stand für ein gutes Gelingen der Ehe. Böse Geister sollten durch lautes Polter vertrieben werden. Zerbrochen darf alles werden – außer Glas – den „Scherben bringen ja bekanntlich Glück“. Der entstandene Scherbenhaufen wird dann vom künftigen Ehepaar aufgefegt und entsorgt - für eine gute Zusammenarbeit in der Ehe.
Derjenige hat das Sagen in der Ehe, dessen Hand obenauf beim Anschneiden der Hochzeitstorte liegt.
Durch den Lärm sollen böse Geister vertrieben werden – aber auch mitteilen „hier kommt das Brautpaar“.
Altes – was für den Lebensabschnitt als ledige Frau steht; Neues – für das Leben als verheiratete Frau; etwas Geliehenes – als Zeichen der Freundschaft und etwas Blaues – als Sinnbild der Treue.
Die Braut wird entführt und muss dann vom Bräutigam und seinem Beistand wieder ausgelöst werden. Wieso nicht einmal die Wünsche der Braut erfüllen? Einen Witz erzählen oder ein Lied singen!
Böse Geister lauern überall auch unter der Schwelle. Sie missgönnen der jungen Braut nach altem Aberglauben das Glück. Daher trägt der Bräutigam beschützend die Braut über die Schwelle.
Aber auch Glück ins Heim zu bringen, ist ein Aspekt, der diesen Brauch nicht in Vergessenheit geraten lässt.
Eine durchzechte Nacht mit Freunden um das Junggesellenleben des Bräutigams zu verabschieden.