Weg vom Rauchen - ob Sie wollen oder nicht: Rauchen aufhören
Jeder Raucher und jede Raucherin hat schon zig Mal versucht, aufzuhören! Unser GF ist seit mehr als 15 Jahren "clean" - von 80 Zigaretten am Tag auf Null und es war einfach!
Unter Schwerhörigkeit versteht man die Einschränkung des Hörvermögens. Diese kann temporär oder dauerhaft sein, durch eine Erkrankung ausgelöst werden oder eine Alterserscheinung sein.
In Deutschland betrifft das in der Altersgruppe der über 65-jährigen jeden Zweiten. Man spricht hierbei von "Altersschwerhörigkeit" (lat. Presbyakusis). Diese kann unbehandelt den sozialen Rückzug, vorzeitigen geistigen Abbau und Unsicherheiten in der Bewältigung des Alltags zur Folge haben.
Dass die natürliche Leistungsfähigkeit des Gehörs auf beiden Ohren ab dem 50. Lebensjahr abnimmt, liegt an Verschleißerscheinungen an den Haarzellen des Innenohres. Auch Hörnerv und Hörzentrum verlieren an Leistungsfähigkeit. Erhöhte Lärmbelästigung, Nikotinkonsum oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen begünstigen den Alterungsprozess. Ein Hörgerät kann das Hörvermögen und damit verbunden die Lebensqualität deutlich verbessern.
Eine Altersschwerhörigkeit macht sich meist schleichend bemerkbar. Zunächst fällt es den Betroffenen schwer, bestimmte Frequenzen noch wahrzunehmen. Sie überhören beispielsweise das Surren der Kühlschrankes oder Naturgeräusche. Viele Geräusche werden zudem schneller als unangenehm empfunden. Einzelgespräche können Betroffene oft noch problemlos führen, aber in einem Umfeld mit starker Geräuschkulisse, wie im Restaurant oder bei Hintergrundmusik, haben sie Probleme Konversationen zu folgen oder sich aktiv daran zu beteiligen.
Oftmals bemerkt das Umfeld eines Betroffenen die Schwerhörigkeit zuerst: manche Angehörige sorgen sich, weil ein Familienmitglied nicht mehr ans Telefon geht - schlicht weil das Klingeln nicht gehört wird. Oder die Nachbarn beschweren sich über den deutlich zu lauten Fernseher. Bei diesen ersten Anzeichen ist es ratsam, dass Betroffene ihr Gehör von einem Hals-Nasen-Ohren-Arzt überprüfen lassen. Es gibt eine Vielzahl an Hörgeräten auf dem Markt. Auf der Seite https://onlinehoortoestel.nl/de/ kann man einen Einblick in die verschiedenen Varianten bekommen und der HNO-Arzt wird Betroffene bei der Auswahl des passenden Hörgeräte unterstützen.
Eine Untersuchung beim HNO-Arzt wird stets mit einem Gespräch beginnen. In dieser Unterhaltung wird der Arzt den Verlauf der Krankengeschichte, Risikofaktoren für die Schwerhörigkeit und für das Hören problematische Situationen erfragen. Mittels verschiedener Hörtests kann die Lautstärken- und Frequenzhörfähigkeit überprüft werden. Das Trommelfell wird per Ohrmikroskopie auf Veränderungen und Schäden untersucht. Bei Bedarf kann auch eine Magnetresonanztomografie des Gehörapparates durchgeführt werden.
Die Auswahl des optimalen Hörgerätes erfolgt in enger Zusammenarbeit mit dem Hörgeräteakustiker. Dieser übernimmt auch die Aufgabe, das Gerät individuell einzustellen.
Prinzipiell bestehen zwei verschiedene Möglichkeiten das Hörgerät zu tragen: Entweder im Ohr oder hinter dem Ohr. Die In-dem-Ohr-Hörsysteme sitzen direkt im Gehörgang. Sie sind damit fast unsichtbar, was für viele Träger eine Rolle spielt, zusätzlich haben sie für Brillenträger den Vorteil, dass sie sich nicht mit den Brillenbügeln in die Quere kommen.
Bei den Hinter-dem-Ohr-Modellen sitzt das Gehäuse hinter dem Ohr und das Ohrpasstück im Gehörgang. Dafür wird von der Ohrmuschel vorab ein Abdruck angefertigt. Die Modelle sind teilweise wiederaufladbar und ein Batteriewechsel überflüssig. Dank modernster Technik lassen sich einige Geräte über Bluetooth mit dem Smartphone verbinden und sich über eine App steuern. Zumeist sind diese Geräte auch ferngesteuert einstellbar, weshalb keine Besuche beim Hörgeräteakustiker notwendig sind.
Angehörige sollten Familienmitglieder immer ermutigen zum Arzt zu gehen und die angebotenen Hilfsmittel in Anspruch zu nehmen, wenn sie den Verdacht haben, dass eine Schwerhörigkeit vorliegt. Das Umfeld kann wichtige Tipps befolgen, um schwerhörigen Menschen das Hörverstehen zu erleichtern. Dabei geht ist nicht darum möglichst laut zu sprechen, sondern vielmehr deutlich und ohne Kaugummi oder Zigarette im Mund zu reden. Kurze Sätze sind leichter verständlich und entsprechende Mimik und Gestik wird es dem Betroffenen erleichtern dem Gespräch zu folgen. In größeren Gesprächsrunden sollte die Hintergrundkulisse gering gehalten werden, am besten spricht immer nur eine Person, die sich dem Hörgeschädigten direkt zuwendet.
Ein Hörgerät fällt weit weniger auf als eine Brille. Fortschrittliche Entwicklungen haben in den letzten Jahren dafür gesorgt, dass die Hörgeräte kleiner und auch komfortabler zu tragen wurden. Für Jeden findet sich die ideale Hörhilfe auf dem Markt. Die frühzeitige Hilfsmittelversorgung erhöht die Lebensqualität enorm. Schwerhörige Menschen können so dauerhaft Alltagssituationen, beispielsweise im Straßenverkehr, richtig meistern und soziale Kontakte ausreichend pflegen.
© Bild von williamsje1 auf Pixabay