Gold weist eine ockergelbe Färbung auf und gehört zu den gefragtesten Edelmetallen. Durch die besondere Weichheit lässt sich Gold sehr gut formen und beispielsweise in dünne Schichten Blattgold umwandeln. Gold ist im Gegensatz zu anderen Edelmetallen absolut beständig gegenüber Sauerstoff und Wasser, sodass bei diesem Material keinerlei Verfärbungen entstehen. Gold wird seit jeher für die Herstellung von Münzen und ansprechenden Schmuckstücken verwendet. In der Regel besitzen Golderzeugnisse einen Stempel mit drei Ziffern, der auch als „Punze“ bezeichnet wird. Diese Prägung gibt den Feingoldgehalt an, der üblicherweise in Tausendstel bemessen wird. Sofern Sie noch keine Erfahrung mit Goldankauf besitzen, sollten Sie sich mit diesem Wert zunächst vertraut machen. Hochwertiger Schmuck basiert in der Regel zumindest auf 585er bzw. 14-karätigem Gold.
Da Gold in seiner Reinform sehr weich ausfällt, wird für die Legierung grundsätzlich noch ein weiteres Metall genutzt. Je nach gewähltem Material kann demnach die Farbe des Goldschmucks variieren. So basiert Schmuck aus Gelbgold auf den Materialien Gold, Silber und Kupfer. Rotgold zeichnet sich hingegen durch einen hohen Kupfergehalt aus. Bei Schmuckstücken aus Weißgold werden entweder Palladium, Nickel oder Silber beigemischt.
Gut zu wissen: Da sich Gold bei geringer Hitzeeinwirkung schmelzen lässt, ist das Edelmetall perfekt für die Weiterverarbeitung geeignet.