Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Wussten Sie, dass die menschliche Spezies grundsätzlich nur über eine geringe Fortpflanzungskraft verfügt? Unfruchtbarkeit – Sterilität – hat viele Gründe.
Der Babywunsch wird aktuell, wenn die biologische Uhr der Frau schon lange am Ticken ist
durch fortschreitende Gleichstellung der Frau am Ausbildungsweg und im Berufsalltag wird die Familienplanung in den Hintergrund gerückt. Der Babywunsch wird aktuell, wenn die biologische Uhr der Frau schon lange am Ticken ist – und keiner hat´s gemerkt, älter werden, alt sein, altern, der Alterungsprozess etc. sind in unserer westlichen Gesellschaft eher tabu.
Unter 35 Jahren liegt die Wahrscheinlichkeit bei 25 % - über 40 bei unter 10 %, dass eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege – Geschlechtsverkehr zum Zeitpunkt des Eisprunges - eintritt. Demnach könnte unser Fortpflanzungspotential dann voll ausgeschöpft werden, wenn beruflich erst die Grundsteine fürs Leben zusammengetragen werden. Ist dann das Nest gebaut und der Kinderwunsch umzusetzen, muss manches Paar feststellen, dass die Sache mit dem Storch eine andere Geschichte ist…
Anamnese der Störung und Unterstützung bei der Zeugung helfen der Natur auf die Sprünge
Neben allgemeiner Fortpflanzungsrate und fortgeschrittenem Alter treten sowohl bei Frau als auch Mann verschiedenste Ursachen auf, die eine Schwangerschaft auf natürlichem Wege verhindern. Verschluss bzw. Verletzungen der Eileiter, Endometriose, Gebärmutter- und Gebärmutterschleimhautanomalien, Ovulationsprobleme, vorzeitige Menopause als auch Störungen im Hodenbereich, Prostata-Krankheiten, Samenleiterverschluss, Ejakulations- oder Erektionsstörungen und Veränderungen beim Samen sowie psychische Gründe - 20 % können heute medizinisch noch nicht nachgewiesen werden…
Die Reproduktionsmedizin ist ein interdisziplinär ausgerichtetes Fachgebiet der Medizin und setzt sich mit dem Fortpflanzungsgeschehen von Mann und Frau auseinander. Anamnese der Störung und Unterstützung bei der Zeugung helfen der Natur auf die Sprünge – bereits 1978 wurde das erste Retortenbaby, ein durch künstliche Befruchtung gezeugtes Kind, geboren. Dementsprechend fortgeschritten sind die heutigen Möglichkeiten in speziellen Kliniken für Reproduktionsmedizin, durch Eizellenspende, In-Vitro-Fertilisation oder Mikroinjektion von Spermien jeder Frau zu einer Schwangerschaft zu verhelfen und damit zum alles übertreffenden Mutterglück beizutragen.
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