Kanada: Vergeblich anklopfender Österreicher
Warum gerade Wortspiele bei der Kategorie geistreiche Menschen? Warum nicht? Fest steht: es gibt viele dumme Wortspiele, aber genau so viele sehr geistreiche. WikipediA © äußert sich dazu wie folgt:
Wortspiel
Ein Wortspiel ist eine rhetorische Figur, die hauptsächlich auf der Mehrdeutigkeit, Verdrehung, Umdrehung (dem Sinne nach) oder sonstiger Wortveränderungen beruht und dem Verfasser humorvoll und/oder geistreich erscheint. Zum Beispiel ist Copyleft ein Wortspiel zu Copyright.
Arten
Es gibt mehrere Kategorien von Wortspielen. Die häufigsten sind:
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Paronomasie: die klangliche Ähnlichkeit von Wörtern ist die Grundlage
Eile mit Weile – Wer rastet, rostet – Urbi et orbi
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Polysemie: die Mehrdeutigkeit von Wörtern wird genutzt (oft mit Homonymen)
„Bist du per Anhalter gekommen?“ – „Wieso?“ – „Du siehst so mitgenommen aus.“
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Buchstabendreher: es werden Buchstaben vertauscht
Kentucky schreit f..... (Kentucky Fried Chicken)
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ein Spezialfall davon sind Schüttelreime (etwa: Auf den diesjährigen Bachfesten sangen leider nicht die Fachbesten.)
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Es wird mit dem
Klang fremdsprachlicher Wörter gespielt, die in einen Satz der eigenen Sprache eingebaut werden
Hu Wäng, lang Jäng (heißt auf Kölsch: Hohe Wände, lange Gänge; klingt aber chinesisch).
Los Wochos (hier wurde das deutsche Wort „Woche“ wie ein spanisches Wort verwendet, eigentlich müsste es „Las Semanas“ heißen).
Tschann, schien d' Sonn' schon? - D' Sonn' schien schon scheen.' (ein Wortspiel mit dem chinesischen Klang der Worte: „Jean, schien die Sonne schon? - Die Sonne schien schon schön.“)