Unter Gartenkunst (Landschaftsgärtnerei, Garten-Gestaltung) versteht man die künstlerische und landschaftsarchitektonische Gestaltung begrenzter privater oder öffentlicher Freiräume durch Pflanzen, Wege, Anschüttungen, Planierungen, Architekturelemente, Wasserspiele oder Skulpturen. Der teilweise zitierte Artikel (siehe unten) beschreibt die Entwicklung der Gartenkunst von der Zeit des Altertums bis in die Neuzeit.
Heutige Gartenkunst
Auch im 21. Jahrhundert werden neue Gärten und Parks entworfen, die heute jedoch bevorzugt als Werke der Landschaftsarchitektur bezeichnet werden, weil der Begriff Gartenkunst für Experten eher von historischer Bedeutung ist. Wichtige Impulse für die Landschaftsarchitektur am Ende des vergangenen Jahrhunderts gingen von der Avantgarde der Moderne aus. Ein wichtiges Projekt ist zum Beispiel der 1926 vom armenischen Künstler Gabriel Guévrékian (1900-1970) gestaltete Garten der Villa Noailles in Hyères. Einflussreich waren zudem die an abstrakte moderne Malerei erinnernden Arbeiten des Brasilianers Roberto Burle Marx, der u.a. den Copacabana-Beach Park entwarf, von Isamu Noguchi, der Ideen der Land Art vorwegnahm oder von Luis Barragán. Prägend waren die Gestaltungskonzepte von De Stijl und Bauhaus.
Die Vorstellungen zum Naturgarten bzw. wildem Garten u.a. von Karl Foerster, Mien Ruys, Piet Oudolf oder James van Sweden sowie von Ian McHarg, Louis Le Roy bzw. Urs Schwarz haben Eingang in die zeitgenössische Landschaftsarchitektur und Gartengestaltung gefunden. Als Weiterentwicklung dieses Konzept kann man beispielsweise den Jardin en mouvement des französischen Landschaftsarchitekten Gilles Clément sehen. Mehr dazu auf WikipediA.