Liebeskummer – Symptome, Phasen und Überwindung
In sechs österreichischen Bundesländern wurden im Jahr 2017 mehr Ehen geschlossen als im Jahr zuvor.
Weltweit gesehen gibt es kaum eine Sportart, die die Menschen so sehr begeistert wie Fußball. Auch in Österreich ist der Ballsport der beliebteste unter allen Sportarten.
Nicht umsonst ist der ÖFB einer der größten Sportverbände des Landes. Millionen von Menschen weltweit nehmen sich regelmäßig Zeit, um ihre Lieblingsvereine zu verfolgen – passiv oder aktiv zu unterstützen. Fußball übt eine ungeheure Anziehungskraft aus und wirkt sich auf viele verschiedene Aspekte des Lebens aus, wie beispielsweise die Infrastruktur, die Wirtschaft, ja sogar auf die Gesellschaft und Politik. Auf welche Weise man dem Fußball nahe kommt, spielt in gewisser Art eine entscheidende Rolle.
Wer nicht in einer fußballbegeisterten Umgebung aufgewachsen ist, wird früher oder später dennoch in Kontakt damit kommen: meist in Form von TV-Übertragungen. Den Anfang machen in der Regel kurze Berichterstattungen in den Nachrichten bis hin zu Spielzusammenfassungen in entsprechenden TV Sendungen. Die passiven Fußballfans sind diejenigen, die die Fußballspiele in Live-Übertragungen im Stream oder im Fernsehen verfolgen. Diese Gruppe ist die weitaus größte Unterstützergruppe, was sich vor allem in den Statistiken zeigt. Fußball gehört demnach zu den meist gestreamtesten Sportarten weltweit. Streamingdienste und Fernsehsender verdienen mit Nutzergebühren und Werbeeinnahmen unglaublich viel. Und auch die Merchandise-Branche profitiert enorm von dieser Gruppe.
Eine Stufe höher befinden sich die gelegentlichen Stadiongeher. Angehörige dieser Gruppe sind zumindest bei den meisten Heimspielen im Stadion anzutreffen. Viele nehmen auch lange Fahrten auf sich, um bei Auswärtsspielen die Lieblingsmannschaft anzufeuern. Von diesen Fans lebt der Fußball. Sie machen die Stimmung und die besondere Atmosphäre aus und haben dabei enormen Einfluss auf die Infrastruktur. Je erfolgreicher ein Verein ist, desto mehr Fans zieht er an und desto größer muss das Stadion werden, sodass am Ende mehr Geld in alle Richtungen fließen kann. Neben dem Verkauf von Eintrittskarten ist selbstverständlich auch das Marketing einer der Profiteure. Von Trikots über Gartenzwerge bis hin zum Kugelschreiber kann sich jeder Fan und seine Wohnung meist komplett im Design des Lieblingsvereins ausstatten. Ein weiterer wirtschaftlicher Nutznießer ist die Gastronomie vor Ort im Stadion, sowie auch der öffentliche Nahverkehr.
Dies ist statistisch gesehen die kleinste, aber nicht unbedeutendste Gruppe. Dass gerade einmal rund 7 Prozent der gesamten österreichischen Bevölkerung aktiv in einem Fußballverein gemeldet sind, soll aber nicht unterschätzt werden. Die aktiven Fußballspieler und Fußballspielerspielerinnen sind diejenigen, die alles ausmachen. Ohne die Aktiven gibt es niemanden, den man anfeuern kann. Obwohl es nur die kleinste Gruppe ist, ist ihr Einfluss auf Wirtschaft, Infrastruktur und Gesellschaft im Vergleich enorm. Und das beginnt schon bei den ganz kleinen Spielern und Spielerinnen, die das einfache Vereinsleben mit Leben füllen. Man muss noch nicht einmal für den SK Sturm Graz spielen, um einen Einfluss auf die Infrastruktur zu haben. Selbst die kleinen Fußballminis brauchen einen Fußballplatz, an dessen Rand sich die Eltern am Spiel erfreuen können.
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Die Rolle des Fußballs in Österreich ist eine Bedeutende. Fußball hat Anziehungskraft, Fußball setzt Impulse frei. Fußball tritt in verschiedenen Bereichen des menschlichen Lebens auf. Spieler und Spielerinnen haben, je größer der Erfolg ist, eine besondere Vorbildfunktion. Wie man sich dem Ballsport auch nähert, sein Einfluss auf Wirtschaft, Infrastruktur und Gesellschaft ist unbestritten und geht über die eigentliche Sportausübung weit hinaus. Doch egal, ob passiv oder aktiv – jeder ist auf seine Weise dem Fußball so nah.