Im Vergleich zu den Vorsaisonen scheint die Situation anders zu sein. Wenn in den vorhergehenden Jahren Salzburg als dominierende Mannschaft der österreichischen Bundesliga galt, scheint sie in dieser Saison einen Großteil des Kaders zu verkaufen: also viele Abgänge und wenig Neuzugänge. Zu den wichtigsten verkauften Spielern zählen Brenden Aaronson (Abgang nach Leeds für 33 Millionen), Karim Adeyemi (Verkauf an Dortmund für 30 Millionen) und Rasmus Kristensen (ebenfalls an Leeds für 13 Millionen). Zudem scheint der Verein nicht besonders daran interessiert zu sein, auf große Namen zu setzen, denn bisher kamen nach Salzburg lediglich Strahinja Pavlovic für 7 Millionen und Fernando von Shaktar Donetsk für 6 Millionen. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob man wirklich imstande ist, die Abgänge zu kompensieren.
Dazu kommt die rege Tätigkeit von Sturm Graz auf dem Markt, wobei anscheinend die wichtigsten Akteure gehalten werden. Die einzigen Abgänge sind gegenwärtig die ausgeliehenen Spieler, wie etwa Dardan Shabanhaxhaj, und solche ohne Vertrag, wie Francisco Mwepu. Falls die Führung der Schwarzweißen Investitionen auf neue Spieler tätigen sollte, könnte sich der Abstand noch weiter verringern.