Wer wird die Österreichische Fußball-Bundesliga 2022/2023 gewinnen? Sturm Graz zählt zu den Favoriten

Die zweite Position in der vergangenen Meisterschaft hat im Herzen der Fans viel Enttäuschung hinterlassen, weil der Punkterückstand zum Meister nicht sonderlich groß war, aber auch viel Hoffnung für die kommende Saison gebracht. Salzburg sicherte sich die Meistergruppe mit 52 Punkten, Graz landete auf 37 Zählern. Der Abstand ist beträchtlich, jedoch könnte er mit einigen Investitionen durch den Verein wettgemacht werden. In der Zwischenzeit freuen sich die Blackies auf den Einzug zur dritten Qualifikationsrunde der UEFA Champions League 2022/2023.

Obwohl der Rückstand noch beträchtlich ist, sind viele Leute der Meinung, dass im Zweikampf zwischen dem Meister und dem Zweitplatzierten der Unterschied dem Anschein nach nicht so groß ist. Es fehlen aber nicht die kritischen Stimmen, aufgrund welcher ungerechterweise die gute Platzierung des letzten Jahres eher den Schwächen der Konkurrenz als den Stärken von Sturm Graz zu verdanken ist. Die Meinung gilt vor allem hinsichtlich des senkrechten Absturzes von Mannschaften wie Rapid Wien, die in den Vorjahren der Hauptkonkurrent von Salzburg war, oder wie LASK, womöglich die Mannschaft, die sich in der österreichischen Bundesliga in letzter Zeit am meisten gesteigert hat.

Wie von den Experten des Sektors bestätigt, ist es kein Zufall, dass Graz der Hauptkonkurrent für den Siegesmarsch von Salzburg ist: Die Experten selbst und die Quoten der wichtigsten Wettportale zur österreichischen Fußball-Bundesliga halten Sturm Graz als den wichtigsten Herausforderer für den Sieg in der Bundesliga 2022/2023 gegen den Meister Salzburg. Jedoch ist hervorzuheben, dass immer laut den Quoten Salzburg weiterhin einen bedeutenden Vorsprung auf die Schwarzweißen haben wird. Kurz hinter Sturm Graz kommen Mannschaften wie Rapid Wien, Austria Wien und Wolfsberger. Rapid Wien hat ähnliche Chancen wie die Schwarzweißen, während die weiteren zwei Vereine im Vergleich zu den ersteren weit zurückliegen. Auf jeden Fall gelten die genannten Teams als die Hauptanwärter auf einen Platz in den europäischen Veranstaltungen, d. h. der Champions League, der Europa League sowie der Conference League.

Im Vergleich zu den Vorsaisonen scheint die Situation anders zu sein. Wenn in den vorhergehenden Jahren Salzburg als dominierende Mannschaft der österreichischen Bundesliga galt, scheint sie in dieser Saison einen Großteil des Kaders zu verkaufen: also viele Abgänge und wenig Neuzugänge. Zu den wichtigsten verkauften Spielern zählen Brenden Aaronson (Abgang nach Leeds für 33 Millionen), Karim Adeyemi (Verkauf an Dortmund für 30 Millionen) und Rasmus Kristensen (ebenfalls an Leeds für 13 Millionen). Zudem scheint der Verein nicht besonders daran interessiert zu sein, auf große Namen zu setzen, denn bisher kamen nach Salzburg lediglich Strahinja Pavlovic für 7 Millionen und Fernando von Shaktar Donetsk für 6 Millionen. Es bestehen erhebliche Zweifel, ob man wirklich imstande ist, die Abgänge zu kompensieren.

Dazu kommt die rege Tätigkeit von Sturm Graz auf dem Markt, wobei anscheinend die wichtigsten Akteure gehalten werden. Die einzigen Abgänge sind gegenwärtig die ausgeliehenen Spieler, wie etwa Dardan Shabanhaxhaj, und solche ohne Vertrag, wie Francisco Mwepu. Falls die Führung der Schwarzweißen Investitionen auf neue Spieler tätigen sollte, könnte sich der Abstand noch weiter verringern.

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