Liebeskummer – Symptome, Phasen und Überwindung
In sechs österreichischen Bundesländern wurden im Jahr 2017 mehr Ehen geschlossen als im Jahr zuvor.
Das Jahr 2020 war für Gesellschaft, Wirtschaft und Handel ein ungewöhnliches Jahr. Durch die unvorhergesehenen Einbrüche durch Covid-19 musste sich der Aktienmarkt einem seltenen Wandel hingeben,…
…der Kurse fallen ließ und Anleger vor eine große Herausforderung stellte. Mit welchen Entwicklungen 2021 aufwartet, ist somit die spannende Prognosefrage.
2021. Das Jahr, in dem alles anders werden soll. Mit Blick auf den ATX tragen Anleger und Aktionäre Hoffnungen, einen Aufschwung zu erleben. Ohne Zweifel bildeten die vergangenen Monate ein Krisenjahr voller Ängste und Berg- und Talfahrten. Obwohl im Sommer der ATX eine Flaute von 1.600 Punkten aufwies, konnte der Jahresabschluss mit einem kleinen Anstieg verzeichnet werden. Zufriedenstellende 2.700 Punkte markierten am Aktienmarkt schlussendlich die Ziellinie, mit denen ins neue Jahr gehandelt werden. Unterm Strich wächst die Hoffnung, dass 2021 mit guten Aussichten startet.
Für österreichische Unternehmen wie OMV wird sich besonders stark zeigen, wie ihre Performance im neuen Jahr gewertet wird. OMV, die als Vertrieb in der Öl- und Gasindustrie agieren, mussten im Jahresverlauf 2020 einen Sturz von 50 Euro je Aktie auf 15 Euro zeitweise hinnehmen. Das Zurückfinden zu alten Stärken wird in dem jetzigen Jahr kaum möglich sein. Dennoch ist es denkbar, dass zumindest ein Wert von 30 Euro je Aktie erreicht wird. Gleiche Entwicklungen sind für das Unternehmen Schoeller-Bleckmann zu erwarten. Als Hersteller für Equipment für Ölbohrungen ist die Nachfrage deutlich gesunken, da viele Unternehmen ihr Geschäft einstellen mussten. Mit Anlaufen der Aktivitäten auf dem Markt kann jedoch ein Wert von 35 Euro im Durchschnitt möglich sein am Markt.
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Dass der weltweite Aktienmarkt ins Straucheln geraten ist, verwundert kaum. Dennoch schlugen sich einige Länder im Vergleich deutlich besser als der ATX. Die HHL Leipzig Graduate School of Management fand in einer Untersuchung heraus, dass während der Pandemie die integrierten Unternehmen nur auf einen Durchschnittswert von 32% kamen. Deutschland dagegen präsentierte sich mit einem Ergebnis von 61%. Die Gesellschaften liegen in ihrer Art und Weise der Finanzkommunikation auf sehr unterschiedlichen Feldern. 12 der 38 Gesellschaften aus Österreich kamen über einen Wert von 50% hinaus. Die restlichen Firmen bedienten das Feld bis hinunter zu 1%.
Ein Ergebnis, das in vielen Bereichen großes Aufholpotenzial für 2021 voraussetzt. Zweifellos muss der ATX mehr Boden wiedergutmachen und zu alter Stärke zurückfinden. Von dem historischen Hoch der 5.000er Marke ist jedoch zu träumen. Solange die Auswirkungen der Pandemie wirken, wird nur eine schleppende Verbesserung zu registrieren sein. Erst mit Verbreitung des Impfstoffes wird sich die Kurve vermutlich nach oben bewegen und Anleger der landeseigenen Firmen Freude bereiten.
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Wer an der Börse und im ATX Experimente scheut und sichere Wege gehen will, der kann sich auf bewährte Unternehmen wie Amazon, Tesla oder Netflix verlassen. Während Amazon, die mit einem gigantischen Wert von 2.600 Euro pro Aktie derzeit Höhenflüge verzeichnen und ihr Onlinegeschäft im vergangenen Jahr kräftig ausgebaut haben, ist eine Beteiligung an Streaming-Gigant Netflix für günstige 418 Euro zu haben. Im Zuge von Homeoffice und den verlängerten Schließungszeiten von Kultur- und Unterhaltungseinrichtungen wird sich die Nachfrage nach Netflix auch in Zukunft noch steigern. Ein Anstieg der Aktie ist somit beschlossene Sache.
Im Automobilbereich legt Tesla weiterhin zu und zeigt sich von der Pandemie unbeeindruckt. Durch den Bau des neuen Werkes in Brandenburg wird der Konzern auch auf dem europäischen Markt eine deutlich gewichtigere Rolle in 2021 spielen. Besonders in Deutschland wird mit Eröffnung der Gigafactory viel Bewegung erwartet. Allein 40.000 Mitarbeiter sucht das Werk aktuell. Mit 650 Euro je Aktie ist die Basis für den Jahresstart gesetzt. Tendenz nach oben!