Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Das ist lange her, Generationen liegen dazwischen und die Anforderungen an den Menschen von heute haben sich vervielfacht. Jenseits von party-party-party hat das Aussehen eines jeden Menschen (bedauerlicherweise) heute mehr den je Auswirkungen auf den Lebensverlauf, finden z.B.: Stellenbewerbungen ausnahmslos nur dann den Weg in die engere Wahl, wenn das „Aussehen“ entsprechend ist. Fachliche Qualitäten und menschliche Vorzüge werden dadurch gerne hintangestellt.
Hier ist es Sache eines jeden einzelnen, sich im Zeitgeist zu finden, seine Vorzüge herauszuheben und trotzdem seine Persönlichkeit zu wahren. Wer vom ständigen Kaufrausch und der damit verbundenen Pseudobefriedigung Abstand nimmt, ist auf dem besten Weg. Gut geplante Investitionen in eine Garderobe, die auf körperliche Gegebenheiten Rücksicht nimmt und den Typ unterstreicht, dürfen auch von besserer Qualität und höherem Preis sein. Interessierten Konsu-menten steht es frei, auch Herkunft und Art der Rohstoffgewinnung (Kinderarbeit, eingesetzte Gifte etc.) zu hinterfragen. Dadurch erlangt man bei der Anschaffung von Bekleidungsstücken, Schuhen etc. auch die Befriedigung, damit einen Beitrag in Umwelt- und Tierschutz, Förderung der dritten Welt, heimische Wirtschaft u.v.m. zu leisten. Sollte es nicht für uns alle von Interesse sein, wen und in welcher Form wir bei der Anschaffung von Produkten stützen? Bei einer gesunden (nachhaltigen) Einstellung zu Schönheit sind diese Aspekte von großem Wert.
Hier gilt ganz besonders: Qualität geht vor Quantität! Gut geplante Investitionen in Bekleidung, Schuhwerk, Accessoires, Kosmetik, u.dgl. sparen langfristig Zeit und Geld und schonen die Umwelt – Dinge, die übereilt gekauft wurden und sich dann als unbrauchbar/untragbar herausstellen, müssen schließlich wieder entsorgt werden! Entrümpelungsfirmen und der Müllabfuhr sind diese Dienstleistungen finanziell abzugelten und man bezahlt letztendlich noch einmal für das „gute“ Stück.