Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Die IG Kultur Steiermark - der Dachverband und die Interessensvertretung von steirischen Kulturinitiativen - lud am Freitag in den KUBUS (Kulturzentrum bei den Minoriten) um ihre Studie über die Budget-Entwicklung und Förderpolitik für den Bereich Kultur in den Jahren 2010-2015 zu präsentieren.
Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Obwohl das Gesamtbudget des Landes Steiermark stetig steigen würde, sinke das Kulturbudget im selben Untersuchungszeitraum deutlich. Und das obwohl die Ausgaben und Förderungen für Kultur in Relation zum Gesamtbudget im Vergleich zu anderen Bundesländern ohnehin lange schon am geringsten wären.
Dies hätte gravierende Folgen, die Planungssicherheit betreffend und stelle für kleinere Initiativen und unabhängige Kulturschaffende nicht selten eine existentielle Bedrohung dar. Insbesondere im Bereich der "Zeitkultur" würden Förderungen für Initiativen um 50% gekürzt oder nicht selten sogar komplett gestrichen.
Dennoch zähle der steirische Kulturbetrieb nach wie vor zu den produktivsten im Lande.
Im harten Überlebenskampf der Kunst- und Kulturschaffenden, wäre es wichtig, sich nicht zu entsolidarisieren, so der Grundtenor im anschließenden Publikumsgespräch. Auch gäbe es eine dringend zu empfehlende Sofortmaßnahme: "Am 31. Mai wählen gehen!"
Des Weiteren wurde der Ruf nach verstärkter Selbstorganisation laut. Eine entsprechende Petition der IG Kultur mit dem Titel "Zukunft sieht anders aus - Rettung Kulturraum Steiermark" ist bereits im Umlauf.
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