Euch kann ich´s ja sagen – nichts, aber schon absolut überhaupt gar nichts ist mir heiliger.. Wie kann ich dem Pferd gerecht werden? - fragt sich Daniela Kummer.
Sehr wahrscheinlich stehen Anna Lang und die drei Herren vor jedem Konzert eine hübsche Weile unter der kalten – gemischten – Dusche.
So erfrischend kommt dann eine Musik daher, die mit Kammerjazz nur vage zu deuteln ist. Denn ob der Wild- und Schrägheit der Kompositionen und so mancher solistischer Exzentrik ist es mit dem Kammerdasein halt so eine Platzfrage.
Andererseits müssen die vier Virtuosen auch nicht immer gleich zum Umfallen lustig sein, nur weil sie alle Österreicher sind. Dann schon lieber Kammerjazz mit Perfektion, romantischer Sehnsucht, dem Hang zur Schönheit und rasantem Strich.
Doch das Festhalten an einem traditionellen Sound oder den Fragen der Stilistik sind nicht wirklich das Ding dieser einzigartigen Truppe.
Das Feld ist also weit, aber von einer Neudeutung des Begriffs Crossover wollen wir dennoch nicht sprechen. Schon eher von einem genial evozierten Synergieeffekt, der sich aus Klassik, Jazz und Improvisationsmusik aus neun (!) verschiedenen Instrumenten, swingendem Abendland, kontrollierter Experimentierfreude, sprühendem Spielwitz und persönlicher Handschrift herzhaft fügt.
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