Camilo Guevara zu Besuch in Graz
Vortrag und Diskussion im Volkshaus
9. April 2014
Camilo, Sohn des kubanischen Revolutionärs Che Guevara, ist diese Tage zu Besuch in Graz.
Am Mittwochabend hielt er im Volkshaus einen Vortrag über die aktuelle Situation auf Kuba sowie über die Transformationen und neuen Herausforderungen am lateinamerikanischen Kontinent. Anschließend stellte er sich den Fragen des zahlreich erschienen Publikums.
Der prominente Vater Camilos war keineswegs das alleinige Thema des Abends. Während des Vortrages war von Che kaum die Rede, vielmehr waren es Camilos eigene Abhandlungen und Thesen zum revolutionären Potenzial des Begriffes Solidarität, die hier die Besucherinnen und Besucher zu hören bekamen.
Genauso richteten sich die teils auf Spanisch gestellten Fragen (ein Dolmetscher saß am Podium zur Seite), ausschließlich an Camilos persönliche Meinung und Einschätzung zu bestimmten Themenpunkten, wenngleich manches Mal durchaus der Eindruck hochkam, hier antwortet ein offizieller Botschafter der kubanischen Revolution.
Dabei bereiste Camilo, der seinen Vater kaum kannte, in den vergangenen Jahren verschiedenste Länder, eröffnete dort Ausstellungen über Che Guevara und trat auf als Vermittler und Bewahrer der authentischen Erinnerung an den Revolutionär.
Dafür kann Camilo freilich nichts: aber so wenig über Che Guevara auch am Mittwochabend geredet wurde - wann auch immer der Vortragende innehielt und seinen Blick in die Ferne schweifen ließ, man kam nicht darüber hinweg an eine gewisse prägende Ikone zu denken.
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