Es lässt sich für Laien immer einfach sagen, dass die Modernisierung aus der Dämmung und neuen Fenstern besteht. Was nicht ausgesprochen wird, ist, dass sich alle Maßnahmen an dem bestehenden Haus orientieren müssen. Daher kann jedem Hausbesitzer nur geraten werden:
- Beratung – Eigenheimbesitzer sollten einen Energieberater zurate ziehen. Auch die Nutzung einer Wärmebildkamera, die die Schwachstellen des Hauses aufdeckt, ist sinnvoll. Bei der Begutachtung und der sich anschließenden Beratung geht es darum, die besten und notwendigen Maßnahmen für das Haus zu planen. Die Beauftragung eines Energieberaters ist für die Nutzung von Fördermöglichkeiten übrigens oft notwendig.
- Kostenvoranschläge – nun können Kostenvoranschläge anhand des Gutachtens eingeholt werden. An dieser Stelle sollten auch die Dauer der Arbeiten, der Startzeitpunkt, aber auch mögliche Eigenleistungen mitberücksichtigt werden.
Nach dem Vergleich der Kostenvoranschläge und der Startzeiten kann weitergeplant werden. Oft ist es wichtig, dass sich einzelne Gewerke miteinander absprechen. Es ist nicht zielführend, Dachdecker und Fensterbauer zugleich einzubestellen, wenn gleichzeitig selbstständig die Fassade gedämmt wird. Auf der anderen Seite lohnt sich die Dämmung des Daches nicht, wenn ersichtlich ist, dass das Dach in den nächsten Jahren ohnehin erneuert werden muss. Eine in sich geschlossene Neueindeckung mitsamt der Dämmung ist nun günstiger. Zudem gilt:
- Notwendigkeiten – eine Rundummodernisierung des Hauses ist teuer und kann gut das Budget des Besitzers übersteigen. Mitunter ist es daher notwendig, punktuell zu beginnen.
- An die Zukunft denken – es gibt durchaus Modernisierungsarbeiten, die je nach Jahreszeit kostengünstiger und komfortabler sind. Eine Dachneueindeckung oder das Entfernen der alten Dämmung ist natürlich im Sommer ratsamer.